Volltext: Das beständige oder tägliche Wohlleben der Kinder Gottes wurde in einer Gastpredigt aus Proverb. XV,15. einer zahlreichen Gemeinde in der Barfüsserkirche zu Nürnberg Sonnabends den 17. Junii 1752, vorgestellet

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schr gut auf unsere vorige Betrachtung beziehen so woller 
wollen 
wir daher in der Furcht des HErrn aus denen — 288866 
nder betrachten Jehß Oeerrn am dehenseiden waleo⸗ 
Daß bestaͤndige oder taͤgliche Wohlleben 
der Kinder GOttes. 
dabey wir zu sehen haben 
J. auf die Beschreibung der Kinder GOttes. 
I. auf ihr bestaͤndiges Wohlleben. 
HERR! der du nicht willst, daß jemand verlohren werde, son⸗ 
dern daͤß sich jedermann zur Buße bekehre und lebe, denn zu dem En⸗ 
debittest, ruffest und vermahnest du aile; so bitten wir dich in dieser 
Stunde, du woͤllest deinem Worte Krafft geben, daß die Seelen die 
ech keinen Geschmack am geistlich Guten haben, moͤgen kraͤfftig erweckt 
werden, solches ju suchen, und mit Erunst trachten, da zu seyn, wo du 
HErr JEsu bist! Ja laß es in dieser Stunde dem Vortrag also gelin⸗ 
gen, daß wir in dem seeligen Zustand versetzet werden, dereinst des ewi⸗ 
gn und himmiischen Wohlledens aus Gnaden gewuͤrdiget zu werden⸗ 
men! 
Sao betrachten wir denn nun das taͤgliche Wohlleben 
der Kinder GOttes, dabeny wir taͤgiche Wohlleben 
L. sehen werden, auf die Beschreibung der Kinder 
Gottes. 
Und da heisset es in unsern Text also: Ein gutes Herz 
ist ein taͤglich Wohlleben. Wenn allhier des guten Herzens 
gedacht wird, so fragt sichs: hat solches der Mensch 7 
enich an
	        
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