Metadaten: Hans Sachs und seine Zeit

Anmerhungen, Ergänzungen uud Nacweife. 475 
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adbler“, auf welchen: der Adler auf blanem Felde Kopf und Bruft einer Iung- 
iran hat, und ift Dies Wappen, das zuerfti Mitte des 13. Iabrhbunberts 
sorfommt, nod) heute in Gebrauch und findet fi gleichfalls au fehr zahlreichen 
Schänden ir Stein gehauen. Auf einer Urhinde v. I. 1243 hat cs als 
Stadtficgel die Unterfchrift: Sigillum universitatis civium de Nurenberch. 
Ein drittes WMappeır, das aber {eltern vorkomunt, hat den cinköpfigen Adler 
auf goldenen Felde. Es fol urfjprünglich das Wappen des Keichsichultheiken 
gewejen fehr amd wurde chedemt von der Stabt als Gerichtsfiegel gebraucht, 
niit der Umferift: Sigillum judieii Nurenberch. Eine$ der wenigen Stein: 
bilder diefes Mappenus Lbefindet fih an älteren Teil des Nathanjes, Oitfeite, 
in nebenftebender Form. Cine der vorzliglichtten Zeichnungen der erfteren 1110 
nerhreitetereıt. Mannen bat das im 7. Kavitel (S. 189) mitactellte ZitelbLlatt. 
Bunt zweiten Kapitel. 
Die „Kotgafie“, in der das nicht nıchr vorhandene) väterliche Hans des 
Hans Sachs war, ft die Heutige Brunnengafie, die auf der weftlichen 
Seite der Yorenzer Stirche varallel mit der Karolinenftrake nach dem S. Yorenzer 
Kirchplatz fihrt. 
„1. Das Originalgenrälde diefes Iugendbilbes von Dürer ft In Befibe des 
Herrn Eugen Felix in Leipzig. Ein gleiches Bildnis {ol fich int Königl. 
Mufenum zu Madrid befinden, aber mit anderer Altersbezeichnung. 
3. Sr feiner eigenen in Sabre 1567 verfaßten „Summa all meiner Gedicht“ 
5. im Anbang) bezeichnet Hans Sachs die Anfangsgründe feines genofjenen 
Schulnnterriht$ als Puerilia. Wenn cr in einent anderen Gedicht „Die 
Werke Gottes find alle gut“ berichtet, daß cr außerdem auch Moctorik, Logik, 
Bbilofopbie, Orichijh u. f. mw. gelexnt habe, fo ijt dies nicht wörtlich zu 
nehmen, deun ev machte häufig von der poctiichen Vicenz Gebrauch, das, was 
zv über andere erfuhr, auf fich perfSiulich anzuwenden. 
7. Auch an diefent bairijch- pfäkzijchen Kriege war der jugendliche Göß von 
Berlichingen Teilnehmer, aber in einer für ibn fehr aungllickichen und 
denhvdirdigen Weife, denn hierbei gejhab cs, daß cr feine Hand einbüßte. 
Sin ganz feltfames SGejchiet war c8, daß ev, ber auf bairifjcher Seite frand 
“nicht aus Politik, fondern durch zufällige Unmftände veranlapt), dennoch diefen 
jhweren Berluft gerade durd die Nürnberger erlitt. Cr erzählt In feiner 
Pebeusgejhihte, wie ex bei Landshut fjhaumiikelte und dabei mit den Münzt- 
hergern zufammentraf, die aber „ibr Selchüß in Feind und Freund richteten“. 
Dabei ward ihm durch die Kırgel von einer Feldihlange fein Schwertknopf 
fo getroffen, daß ihm der „halbe Zeil“ in die Armfchienen {(chlug und ibn 
das Gelenk über der Hand zerichmetterte. — Benrerkenswert in feinent Berichte 
Sarliker Ht noch der Umftand, daß er uach feiner Berwundung von Landshut
	        
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