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unterworfen hätten und wenn das Verlangen na voller geisti
Freiheit und der Abscheu vor jedem — ——— ——
der erst neu erstandenen neuen Kirche gar keine Stimme mehr ge—
funden hätte“.
Uber den Lebensgang des „trutzigen Rottengeistes“, wie j
Melanchthon hieß, oder des „Schwaben“ * er sich W —
mag kurz folgendes bemerkt werden. Von der frühen Lbensperiode
des in den 90er Jahren des 15. Jahrhunderts zu Donauwörth Ge—
borenen ist nichts bekannt; er wird sich wohl gleich vielen Anderen
in jener aufgeregten Zeit unstät umhergetrieben haben, bis er in den
2Oer Jahren des 16. Jahrhunderts in die Gegend von Nürnberg
kam. Im Jahre 1527 hielt er sich bei dem Nachfolger des hinge—
richteten Pfarrers Vogel, bei seinem Freund und Landsmann Pfarrer
Althammer in Eltersdorf auf. Als dieser 1528 Diakonus an der
Sebalduskirche in Nürnberg wurde, siedelte auch er dahin über und
heirathete als Litterat ohne Amt und Stellung eine Ottilie Behaim,
welche jedoch nicht der bekannten Patrizierfamilie angehörte. Schmerzlich
wird ihm nach vier Jahren, in welchen er u. a. eine von einem Bul—
garen lateinisch verfaßte Türkenchronik ins Deutsche übertrug und
seine eigenen Geschichtswerke vorbereitete, der Abschied von der ihm
lieb gewordenen Stadt, dem Mittelpunkt des geistigen Verkehrs, ge⸗
worden sein. Nach Straßburg, wohin er sich wandte, um seine
Geschichtsbibel drucken zu lassen, scheint ihm der Ruf seiner freien
Ansichten vorausgeflogen zu sein. Man verstattete ihm den Druck
erst auf seine Aussage hin, daß sein Geschichtsbuch bloß aus Aus—
zügen aus den alten Autoren bestehe. Als aber das Werk gedruckt
war und der Rat entdeckte, daß der Verfasser allen Sekten und
Meinungen gerecht wurde nach dem Grundsatz, es genüge, wenn man
der inneren Stimme folge, wurde er zur Strafe in den Turm gelegt
und dann ausgewiesen. Er nährte sich dann ein Jahr lang in
Eßlingen mit der wahrscheinlich in Nürnberg erlernten. Kunst des
Seifensiedens und Lichterziehens und ging hierauf nach Ulm, wo er
sich in die Zunft der Buchdrucker aufnehmen ließ. Doch auch hier
konnte er nicht warm werden. Wohl hielten ihm einige freisinnige
Männer im Rat die Stange, aber größer als deren Einfluß war die
Macht des von Melanchthon noch besonders gehetzten Seniors des
geistlichen Ministerii, Frecht. So mußte er auch von Ulm weichen
und wandte sich nach Basel, um auch diese Stadt bald wieder ver—
lassen zu müssen. Melanchthon hatte sich nämlich auch an den Land—
grafen von Hessen gewendet, damit dieser die Vertreibung Franks
aus Ulm bewirke. Hierauf strengte dieser einen Injurienprozeß gegen
Frecht an. Die Sache brachte dann Melanchthon vor eine Ver—
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