Metadaten: Nürnberg's nächste Umgebung

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GHebäude und Stallungen. Zwischen den Cavalieren und an diesen sich 
anschließend befanden sich 20 Quartiere für die Besatzung, die nach der 
Frrichtung des Strafarbeitshauses befestigt und zu Quaͤrtieren für die 
Sträflinge umgeschaffen wurden. Alus den Cavalieren wurden Arbeitssäle 
zemacht und im Schloßgebäude Wohnungen für den Inspektor und für 
indere Bedienstete hergerichtet). — 
Wir haben obben unsere Wanderung bei Feucht unterbrochen und 
wollen sie mit der Besichtigung des in der Nähe von Pillenreuth gelegenen 
Weiherhauses 
wieder aufnehmen, von dem bekannt ist, daß es samt den dabeigelegenen 
roßen Weihern, die die Stadt Nürnbers im J., 1555 um 2500 Pfd. 
heller erkaufte, den Fischbecken und hernach der reichbegüterten Geuderischen 
Familie gehörte. 
Von dem ebengenannten Kloster 
Pillenreuth 
iind schier so wenis Reste auf uns gekommen, als Nachrichten uns 
erhalten sind über seine Schicksale. Bekanntlich wurde es im Mai 1552 
hon den Markgräflichen geplündert und im selbisen Kriege in Asche gelest, 
qus der es sich nicht wieder erhob. Das bedeutendste Ereignis, absesehen 
von seiner Herstörung, ist eine Episode aus dem ersten marksgräflichen 
Krieg, die, wie Reicke in seiner Goschichte der Reichsstadt Nürnbers aus— 
führt, gleichzeitige Schilderungen gewoͤhnlich als den „Streit bei dem 
Weiher“ bezeichnen, während sie den heute Lebenden wohl uunter dem 
Namen der Schlacht bei Pillenreuth bekannter sein dürfte. Die Berichte, 
die uns darüber — von markgräflicher, wie von Nürnbergischer Seite — 
erhalten sind, weichen wenigstens in den Einzelheiten ziemlich stark von 
inander ab und gerade der ausführlichste, den wir besitzen, ein Nürn— 
bergischer Schlachtbericht, ist so stark rhetorisch ausgeschmückt und so 
augenscheinlich zur Verherrlichung der Nürnberger und im besondern des 
damals geschäftsführenden älteren Bürgermeisters Erhard Schürstab verf 
faßt, daß wir gerade seinen UAUngaben Zegenüber am meisten zu zweifeln 
berechtigt sind. 50 ksönnen wir uns nur ein unsicheres und ungefähres 
Bild von dem Lauf des Gefechtes machen. Darnach zog der Marksraf 
am Mittwoch nach Oculi (I. März) 1450 in der Frühe mit einer stattlichen 
Mannschaft — nach seinem eigenen Bericht 350 Gereisigen und fünfzis 
Trabanten (Fußsoldaten), nach dem der Nürnberser 500 bis 550 Mann 
zu Roß und dazu noch einer Menge Fußvolks — vou Schwabach aus 
nach dem der Stadt gehörenden Königsweiher bei Pillenreuth, um ihn 
ausfischen zu lassen, zu welchem Zweck der Weiher in der Nacht zuvor 
von seinen Leuten abgegraben Forden war. Ob an der beliebten 
Erzählung, die der ausgeschmückte Schlachtbericht zu melden weiß, daß 
er' Nlarkgsraf den Nürnbergern höhnuisch die Aufforderung zugeschickt habe 
„wie er wer fischen den weir Künoßbruck, Rittenpuel, der ir wer, der von 
* Pgl. Heinrich Holzschuher's Geschichte der ehem. Herrschaft, des Marktes, der 
Feste und des Zuchthauses Lichtenau.
	        
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