Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

Speisen 
pfeffert solche wohl, und lasset es also mit einan⸗ 
der sieden, daß es ein dicklichtes Bruͤhlein be⸗ 
komme; auch kan man, so es beliebig, an statt 
des Brods Mehl daran brennen, aber von dem 
Brod werden sie besser; 
Auf andere Art. 
Wann sie geschabet und gewaschen, leget sie 
in einen Hafen, giesset halb Fleischbruͤh und halb 
Wasser daran, daß der Hafen voll wird; thut 
gerieben in Schmalz geroͤstetes Rocken-⸗Brod 
darein, pfeffert und setzet es auf eine Kohlen, 
lasset solche stark sieden; dann kan man etwann 
eine Stund vor dem Essen ein Fleisch, so schon 
zuvor gesotten hat, darunter legen, und noch ein 
wenig mit sieden lassen. Absonderlich ist das 
Schweinenfleisch hiezu am besten. 
Weisse Ruben zu kochen. 
Die Ruben werden geschaͤhlet und geschnit⸗ 
ten, und auf beyde vorbeschriebene Arten zuge⸗ 
richtet. 
400 
Oder. 
Schneide die Ruben zu Plaͤtzlein, und uͤber⸗ 
siede sie im Wasser, giesse darnach dasselbe herab/ 
und Fleischbruͤh daran, zuckere es, thue Butter 
darzu, und lasse sie ferner sieden. Wenn man 
will, kan man sie uͤber Kohlen abbraͤuunen. Zu⸗ 
vor aber abruͤhren und zu einen Brey machen. 
Sind sie noch jung und bitter, so kan man in 
Ao
	        
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