Auf der Peunt waren 6 geladene Wagen und zwar 2 mit
grossen Leitern, Hacken und Hebspiessen, 2 mit kleinen Leitern
nebst: Hacken, 2 mit je 80 Ledereimern und 80 Fackeln. Ausserdem
noch ein Karren mit 12 Zimmerbeilen und 12 Steinäxten.
Die Fuhrleute auf der Peunt hatten vor allem die beiden
Wagen mit den grossen und kleinen Leitern, dann die Wagen mit
FEimern und Fackeln auf den Brandplatz zu fahren.
2 Pferde hatten auf den Brunnenmeister zu warten, der mit
seinen Knechten zu dem am Feuer zunächst gelegenen Brunnen
reiten musste, um denselben auszuschöpfen und das Wasser zum
Feuer laufen zu lassen. Weiter waren bestimmt 3 Rotten Lands-
knechte, „die ihr aufsehen auf die Feuerherrn haben“,
Platz machen und die Plätze frei halten sollen, denn auff die
Schützen gibt Niemand nichts.“
Die Türmer auf den 4 Türmen hatten zu blasen, gegen den
Ort des Feuers eine Feuerfahne auszustecken und anfangs „eilends
anzuschlagen“, damit das Gesinde um so schneller zum Feuer
eile, hernach haben sie mit den anschlagen „gemach zu tun“,
jedoch fortwährend zu blasen.
Von Interesse dürften noch sein die Bezahlungen, welche
alle beim Feuer beschäftigte erhielten.
Den Feuerherrn, dem Baumeister, Stadtanschicker, städti-
schen Steinmetzen- und Zimmermeistern, der erste Türmer, der
;las Feuer gemeldet, jedem 1 ®% Novi (2.14 M.)
dem städt. Palier, Pflasterer, Dachdecker,
jedem»
dem obersten Spähnknecht in der Peunt.
dem Hauswirt im Rathaus, je
dem Knecht des ersteren
dem Knecht des letzteren
dem ersten Fuhrmann .
dem zweiten Fuhrmann
dem dritten Fuhrmann . .
jedem Fuhrknecht für sich extra
für jedes weitere Pferd...
jedem Handwerksrottmeister .
jedem Handwerksrottgesellen
jedem Schützenhauptmann
2 ® alt (1.07 M.)
36 Pfg. (65 Pfg,)
20 Pfg. (36 Pfe.)
8 % alt (4.28 M.)
5 ® alt (3.20 M.)
4 ® alt (2.14 M.)
36 Pfg. (65 Pfg.)
36 Pfg. (65 Pfg.)
2 Pfg. (1.30 M.)
36 Pfg. (65 Pfg.)
36 Pfg. (65 Pfo.)
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