Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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Allerhand Salsen. 829 
ge sie denn durch ein Sieb, laß dieses Durchge— 
schlagene ein klein wenig duͤnsten, und heb es auf 
zu beliebigen Gebrauch. 
Wein⸗Negelein⸗Salsen. 
Schaͤhle und schneide etliche Quitten, und 
laß sie weich sieden. Drucks darnach durch 
ein Tuch.“ Nimm dieses Saffts eine halbe Maas, 
und ein Pfund Zucker, siede sie zu einem Julep. 
Gieß denn den ausgepreßten Safft von Wein— 
Negelein darein, so wird es schoͤn roth, und laß 
es also noch einen einigen Sud thun. 
Weixel⸗Salsen. 
Nimm zeitige Weixeln, oder saure Kirschen, 
stoß sie, zusamt den Kernen, und treib sie durch. 
Wenn sie zu dick sind, so gieß guten Wein daranz 
sollen sie zu sauer seyn, so kan man sie auch ein 
wenig zuckern. 
Noch anderst. 
Mische unter die Weixrel ein wenig schwarze 
Kirschen, zupffe sie von den Stielen ab, laß sel— 
bige in einem stollichten Hafen oder auch in einer 
Pfanne schweissen, daß sie wohl weich werden, 
und die Kern heraus fallen. Treib sie denn durch 
ein grob⸗ loͤchrichtes Sieblein, daß sowohl die 
Haut als das Mark durchgehen, und die Kerne 
nur allein davon kommen. Thu denn dieses 
Durchgeʒwungene wieder in einen stollichten Hafen, 
und
	        
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