Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

doe Von Salaͤten. 
Schmalz heiß uͤberbrennen, ihn ein wenig erkuͤh⸗ 
len lassen, nachmahl frischen Eßig daran giesen; 
seyhet ihn ab, lasset ihn einen Sud thun, ein 
wenig erkalten, und gieset es dann uͤber das Kraut, 
seyhet es ab, wachet es wjederum siedend, und 
giefet es, wie vormals, daruͤber; salzet und pfef⸗ 
fert es auch, so ist der Salat recht auf diese Art 
zubereitet. 
Viele nehmen Eßig und wuͤrflicht⸗geschnitte⸗ 
nen Speck, machen solches miteinander siedend, 
schuͤtten es uͤber das vorher an einem warmen Ort 
gestellte Kraut, und tragen es so zu Tische. 
Kuhnschroten oder Genister einzu⸗ 
machen. 
Hierzu muß man diejenigen Kuhnschroten 
nehmen, die noch nicht ganz offen, sondern nur 
gelblichte Knoͤpflein zu bekommen beginnen, diese 
zupfet man ab, thut halb so viel Salz dazu, als 
der Blumen sind, mischet es untereinander, thut 
es zusammen in ein Faͤßlein oder Tiegel, gieset so 
viel Wasser daran, bis selbiges daruͤber gehet; als— 
dann wird ein reines Tuͤchlein daruͤber gebreitet, 
ein Bretlein darauf geleget, mit einem Stein be⸗ 
schwehret, als wie Kimmerlinge oder Gurken; 
und also bleiben sie vier Wochen lang stehen; 
wollen sie anlauffen, muß man selbige fleißig saͤu⸗ 
bern, und so kan man sie wohl ein Jahr gut be⸗ 
halten. Will man nun davon speisen, muß man 
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