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Speisen. 739
halb Eßig aus, streue ein wenig gestossene Ne—
gelein und Pfeffer in die Tauben, lege sie in Eßig,
oder halbWein und balb Eßig, laß sie zwey oder drey
Tage lang darinnen beitzen. Spicke selbige fein klein
auf der Brust, wasche sie nochmal mit Wein oder Eßig
aus, salze und wuͤrze sie innen und aussen, stecke
sie an, verbinde ihnen die Koͤpffe mit einem feuch—
ten Tuch oder Papier, daß sie nicht verbrennen,
und laß sie denn safftig abbraten. Wenn sie auf⸗
getragen werden, belegt und bestreuet man sie mit
Citronen, die theils Plaͤtz-weis, theils wuͤrflicht
geschnitten sind.
Tauben, gefuͤllt, zu braten.
Hacke die Leberlein, ingleichen auch Peter—
sisien⸗ Kraut, und zwey kleine, sonderlich aber
frische oder gruͤne Zwiebeln, roͤste ein klein wenig
geriebenes Brod im Schmalz, schlage ein Ey dar—
an, und wuͤrze sie mit Pfeffer, Cardamomen und
Muscatenbluͤh. Ruͤhre alles untereinander, un—
tergreife oder loͤse die Haut von der Brust der in—
dessen bereiteten und gewaͤsserten Tauben, ein we—
nig ab, fuͤlle diese Fuͤll darein, und laß sie denn,
wie die andern Tauben, abbraten.
Troscheln gespickt zu braten.
Rupffe sie, und nimm sie aus, spicke ihnen
die Bruͤstlein mit klein⸗ geschnittenem Speck, nimm
das Eingeweid heraus, wasche die Voͤgel ein we⸗
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