Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

738 Voaon gebratenen 
Wenn sie denn fertig, werden sie in eine Schuͤssel 
gelegt, mit Blumwerk und Citronen ausgezieret, 
oder aber eine Bruͤh, wie uͤber die Rebhuͤner, dar— 
uͤber gemachet. 
Tauben, einheimische, zu braten. 
Wenn sie gerupfft und ausgenommen, so laß 
sie eine Weile im Wasser liegen. Nach diesem 
salze, wuͤrze und stecke sie an; brate sie hurtig, 
bey starkem Feuer; betraͤuf sie offt mit heissem 
Schmalz, und streue, wenn sie schier gebraten, 
und mit zerlassener Butter noch einmal uͤbertraͤufet 
worden, Semmel⸗-Mehl darauf. Sie duͤrffen 
uͤber eine halbe Stunde nicht braten. 
Tauben, einheimische, wie Rebhuͤner, 
zu braten. 
Nimm Tauben, die rothe Fuͤsse haben, und 
zu einem Paar derselben, den achten Theil einer 
Maas Eßig, thu ein Gewuͤrz⸗Loͤffelein Pfeffer 
darein, stecke ihnen ein Trichterlein in den Hals, 
und gieß von besagtem Eßig jeder die Helffte hin⸗ 
ein. Vinde denn den Hals mit einem Faden ge⸗ 
schwind zu, damit der Eßig nicht wieder heraus 
lauffe. Denn haͤnge die Tauben bey dem Faden 
auf, laß sie also verzappeln, und rupffe sie denn, 
wie die Rebhuͤner, bis an den Kopff. Nimm 
den Kropff heraus, und stuͤlpe die Fuͤsse unter, 
wasche sie denn mit Eßig, oder halb Wirn 
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