Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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Speisen. 735 
lang im Salz liegen und stecks an einen Spieß 
Veiraͤufe ihn denn mit dem, was in der 
Brat⸗Pfanne abtropffet, oder anfangs gleich 
mit siedendem Wasser und laß ihn also abbraten. 
Zuvor aber, etwa eine halbe Stunde ehe er ganz 
fertig ist, bestreue ihn mit Kuͤmmel. 
Schweinene Nierlein zu braten. 
Leg die Nierlein in Wasser, zieh ihnen die 
Haͤut ab, schneide sie in der Mitten, der Laͤnge 
nach, ein wenig voneinander, aber nicht ganz 
Salze und pfeffere sie ein, schmiers mit Butter/ 
legs auf den Rost, laß es nicht gar zu lang bra⸗ 
ten und wende sie offt um, daß sie nicht hart 
werden. Man kan sie auch spicken und wie die 
andern Nierlein am Spieß braten . 
Ein Spanferkelein gefuͤllt zu braten. 
Becereite selbiges, wie gleich folgen wird, 
uͤbersiede denn Lungen und Lebern, wie auch das 
Milz, hacke dieses alles klein, roͤste geriebenes 
Wrod im Schmalz, mische es, sammt Weinbeer, 
Rosinen und laͤnglicht geschnittenen Mandeln un⸗ 
ter das Gehackte, schlage Eyer daran, daß es 
eine etwas dicke Fuͤll wird, wuͤtze es mit Pfef⸗ 
fer, Muscatenbluͤh, Cardamomen und ein we⸗ 
nig Saffran. Fuͤlle dieses in den Bauch der 
Spansau und neh ihn zu. Steke es dann an 
den Spieß und brat es ab. 
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