Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

728 Von gebratenen 
Einen Schoͤpsen⸗Schlegel zu braten, auf an⸗ 
dere Art. 
Laß den Schlegel in zwey drittel Wein⸗Eßig 
und dem dritten Theil Wasser oder Fleischbruͤh so 
lange als harte Eyer sieden, nimm ihn denn her⸗ 
aus, salze und stecke selbigen an einen Spieß, 
stich ihn aber voll Loͤchlein, und betraͤuf ihn fleif— 
fig mit der Bruͤh, darinnen er gesotten hat, zu 
welcher man ein wenig Bachschmalz nehmen kan. 
Laß ihn fein langsam. ausbraten, wenn er nun 
schier abgebraten ist, so bestecke ihn mit Knob⸗ 
lauch, oder Salbey und Roßmarin. Laß ihn 
hernach noch eine Weile braten, und begieß ihn 
noch zwey oder dreymahl, nach dem Bestecken, 
mit obiger Bruͤh. Man kan ihn auch, ehe er 
angestreckt wird, mit Knoblauch oder Rocamboll 
spicken. 
Auf eine andere Art. 
Ist der Schlegel stark, so wird er am muͤrb⸗ 
sten, wenn man ihn zuvor wohl bleuet. Wird 
er auf einen Mittag gebraten, so kan man sel⸗ 
bigen, des Tages zuvor, einen halben Tag ins 
Wasser legen, darnach heraus waschen, einsalzen 
und also uͤber Nacht im Salz liegen lassen. Hier—⸗ 
auf Iqꝛ ihn an, traͤufe selbigen mit siedenden 
Wasser, und laß ihn denn drey bis vier Stun⸗ 
den lang braten. 
Noch 
sehe sel 
im GSal 
suget 
gestosen 
ser, fri 
marin u 
darein u 
Alsdenn 
und la 
Gieß di 
inmah 
uͤber de 
eine gu 
zuweile 
Stund 
gel an 
ram 
rieben 
9 
ein we 
kan. 
Ehnen 
8 
se ihn 
allerdin 
hun fa
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.