Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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Austern und Muscheln. 513 
den siedenden Eßig, decke denselbigen geheb zu, laß 
ihn eine halbe Stund gelinde sieden damit er nicht 
anfbreche. Denn salze ihn wohl, laß ihn noch 
ein wenig daruͤber sieden· Nimm indessen zwey 
oder drey Citronen, nachdem des Aals viel ist, 
schneide die Schelffen von der Laͤnge herab, und 
inwendig das Weise davon, thu das Gelbe in ein 
Wasser, laß sieden, aber nicht lang, daß es nicht 
zu weich werde, darnach schneide es laͤnglicht, fein 
duͤnne, thu es in ein Haͤfelein, gieß Wein und 
ein wenig Wasser daran, laß es noch ein wenig 
sieden. Leg alsdenn ein zinnern. Blat in ein 
Schuͤssel, und den gesottenen Aal darauf in die 
Runde ringsherum, belege denselbigen uͤber und 
uͤber mit dem Citronen-Kraut, und denen zuvor 
mit/ gesottenen Muscatenblumen, decke ihn auch 
mit einem Serviet zu, und trag ihn fein warm zu 
Tisch. Es ist aber hiebey sonderlich anzumercken, 
daß der Aal, wenn er gesotten werden soll Eerst 
nur ein wenig, und hernach, wenn er uͤber die 
Helffte eingesotten hat, er erst so viel, als noͤthig, 
nochmal gesaltzen werden muͤsse, so muß er auch 
bey keinem starcken Feuer, sondern ganz gelinde 
und gemach gesotten werden. wehere 
Auf andere Art. 
Bereite und siede den Aal allerdings in Eßig⸗ 
Wein und Wasser, gleich viel, laß ihn gemach 
sieden, bis er schoͤn mild wird, drucke aber auf die 
Kk Letzt
	        
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