Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

Speisen 
Erd⸗Aepffel zu kochen. 
Setze die Erd⸗-Apffel im Wasser zu; wann 
sie eine kleine weile gesotten haben, so giesse das 
Wasser herab, und kaltes daruͤber, schneide sie 
Plaͤtzlein-Weiß, darnach mache selbige, wie man 
die Koͤhl-Ruben macht; Oder man kan sie auch in 
Eßig und Oel als einen Salat geniessen. 
Erd⸗Aepfel, auf andere Art. 
Siedet, schaͤhlet und schneidet sie zu Plaͤtz- 
lein, leget solche in einen stollichten Hafen, gies— 
set gute Fleischbruͤh daran, wuͤrzet diese mit Pfef⸗ 
fer und Muscatbluͤh, und lasset sie ein wenig in 
der Fleischbruͤh sieden; alsdann, wann man sie 
schier anrichten will, thut Butter darzu, brennet 
ein wenig Mehl daruͤber, und lasset es noch ein 
wenig sieden. 
376 
Fricasirte Gurken. 
Scheelet und schneidet sie Scheibenweise, 
paßiret sie in der Casterole weiß mit frischer But⸗ 
ter. Thut daran eine Scheibenweiß geschnittene 
Zwiebel, Salz und Pfeffer. Lasset alles wohl 
mit einander kochen und richtet sie an, mit Rahm. 
Gefuͤllte Gurken. 
Nachdem man die Gurken gescheelet, und 
die Koͤrner samt dem Putz heraus geschnitten, fuͤl⸗ 
let man sie mit einer Fuͤlle von Karpfen und Aal⸗ 
fleisch von Championen, Salz, Pfeffer und fei⸗ 
nen Kraͤutern, alles wohl gehackt. 
Wenn 
C. 
ne 
sa 
9 
sh 
eir 
de 
ch 
dt 
che 
— 
kt
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.