304 Von Vorgerichten,
vier Theile, daß er sich von einander begibt, und
thut geriebenes und in Schmalz geroͤstetes Brod
darauf.
Heffen⸗Knoͤdlein.
Sschuͤttet zwey Maas Mehl in eine Schuͤs⸗
sel, ruͤhret fuͤnff Loͤffel voll guter Heffen , und
ein Viertels Maas Kern unter einander, giesset
es durch einen Seyher oder Durchschlag in das
Mehl, schlaget acht oder zehen Eyer daran, sal⸗
zet es, und ruͤhret alles wohl durch einander, daß
der Teig schoͤn glatt werde. Lasset dann ein halb
Pfund Schmalz in einer Pfanne heiß werden,
und wieder erkuͤhlen, schuͤttet selbiges uͤber den
Teig, ruͤhret ihn ferner ab, machet in einer groͤß
sern Pfanne Schmalz heiß, lasset selbiges wie zu⸗
vor aͤbkuͤhlen, duncket darnach ein ganz rundes
eisernes Loͤffelein darein, fuͤllet selbiges voll Teig,
schuͤttet ihn in das Schmalz; und dieser Loͤffel voll
drey oder vier, bachet dieselben, und sodann das
uͤbrige nach und nach heraus.
Heffen/ oder Ofen⸗Knoͤdleiin.
Nehmet anderthalb Maas schoͤnes Mehl,
sechs Loͤffel voll weisser Bier-Heffen, drey Achtel
Maaß Milch, vier Eyer, lasset ein viertel Pfund
Schmalz zergehen, aber nicht heiß werden; dann
nehmet die Heffen und Milch, ruͤhret beedes un⸗
ter das Mehl, salzet solches, und schlaget vier
Eyer daran, giesset ferner die Helffte, von den
zer⸗
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