Objekt: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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xroaten, die fi zu Meichenfhwand einquartirt Hatten, daraus 
verjagte, ohniveit Hersbruck, 
Anfangs fuchien ji die Feinde zu Wehren, al8 fie aber die 
serfönlidhe Gegenwart des Königs von Schweden wahrnahmen, 
‚egaben fie fi auf die Fludt und verfuchten durdy die Thäler 
ei Schupf und“ Ahlfeld zu entkommen. Allein Sujftav war auch 
vier Jcharf ‚hinter ihnen her, und feine Reiter füäbelten noch gegen 
300 Mann im Verfolgen nieder. Sie machten dabet mehrere zu 
Sefangenen und eroberten zwei Fahnen. Der König Hatte zum 
ie Nürnbergifhe Gegend von den Feinden ganz gereiniget; er 
am nad) Iürnberg zurück und wurde von Meuent als Vater umd 
Beichüber riumphirend empfangen, 
Buftav Adolf hatte nun feinen VBorfalz, eine Unternehmung 
‚egen Bayern auszuführen, aufgegeben und ji ent{dlofjen, dem 
Ballenftein nad Sachfen zu folgen und ihn dort heimzufuchen, 
Dierzu mar aber eine Verftärkung feiner Truppen nothwendig; 
aber gab er tem Obersten Kuiphaufen, der bisher mit drei Me: 
jimentern in Nürnberg geblieben war, den Befehl, ihm in’S Feld 
ur folgen, und Überlicß nun die Stadt der Vertheidigung ihrer 
ägenen Truppen, weil cv überzeugt war, daß diefe dem allenfall 
igen Andringen feindlicher Aotheilungen, die nodh in der Nähe?) 
varen, gehörigen Widerftand leijten Fonnten. Oleide Befehle er: 
‚ingen au an Jeine entfernte Corps, die er fo fOleunig als möglich 
m fid zu ziehen fuchte. 
Die Armee, die der König SGujftav Adolf nun bei Nürnberg 
md Fürth zujammenzog, war 36,000 Mann ftark, worunter fidh 
15,000 Mann Cavallerie befanden. Mit diefeın Heer trat der 
$önig feinen MarlhH nad) Sachfen an mit dem feften Vorlab, 
len für das Jahr 1632 zu Ende gehenden Feldzug durd) eine 
iroße und entfcheidende Schlacht zu frönen und die eifrigiten 
Segenswünfche der Stadt Nürnberg jhallten Inut dent Zug des 
& habenen Helden nach. 
*) Sn der Oberpfalz,
	        
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