Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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an Fleisch, Wildpret und Gefluͤgel. 121 
Teig an dem Huhn recht anhaͤnge. Ziehe denn 
die Huͤhner durch diesen Teig, und bache sie aus 
einem Schmalz schoͤn heraus. 
Gedaͤmpfte Huͤhner oder Capaunen. 
Bruͤhe und richte die Huͤhner oder Capau— 
nen zu, salze und wuͤrze sie ein wenig, thu solche 
in einen stollichten Hafen und ein wenig Semmel⸗ 
mehl darein. Gieß Wein, Fleischbruͤh etwas 
von Eßig und Wasser daran: decke es fleißig zu, 
und laß sie eine halbe Stund sieden. Indessen 
schneide Limonien halb klein und wuͤrflicht, halb 
aber zu duͤnnen Plaͤtzlein und thu sie gleichfalls 
dazu, wuͤrz es mit gutem Gewuͤrz, als Pfeffer, 
Cardamomen und Muscatenbluͤh, laß sie noch 
eine gute Weile mit einander sieden, und drucke 
ein wenig Citronen-Safft daran, auf die letzte 
aber wirff ein gut Theil Butter hinein. Richte 
das Huhn in eine Schuͤssel an, gieß die Bruͤh 
daruͤber, lege Limonien-Plaͤtzlein darauf und be— 
streue es mit dergleichen wuͤrflicht⸗ geschnittenen 
Schelffen. 
Auf eine andere Art. 
Nimm die bereiteten Huͤhner oder Capau— 
nen bestecke sie mit Zimmet und Negelein, salze 
sie innwendig, thue auch eine ganze Muscaten- 
Blume darein, lege sie in einen stollichten Hafen, 
gieß Wein daran, und laß sie also eine Viertel 
Stunde lang daͤmpfen. Reibe denn einen Lebku— 
H5 chen/
	        
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