Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Conserven, Marmeladen und Teigen. 671 
weder Stein noch rothe Flecken haben, treibet sie 
durch ein Sieb und lasset Zucker a soufflé sieden. 
Wenn er gesotten ist, so werfet eure Quitten hinein, 
ruͤhret alles wohl untereinander und lasset es in ei⸗ 
ner Terrine kalt werden. Wenn euer Teig kalt 
ist, so richtet ihn sauber an auf Platten von Blech 
oder auf Schiefer, oder auch in besonders dazu 
gemachten blechernen Formen, und traget ihn, 
wie einen andern Teig, auf, nachdem ihr ihn habt 
trocknen lassen. 
Teig von Himbeeren. 
Nehmet Himbeeren die wohl zeitig sind, thut 
die Stiele hinweg und treibet sie durch ein recht fein 
Haͤren Sieb, und macht euren Teig an, wie von 
den Kirschen. 
Teig von Kirschen. 
Nehmet die schoͤnsten groͤsten und zeitigsten 
Kirschen, die ihr finden koͤnnet, thut Stiel und 
Stein davon hinweg, und lasset sie ein wenig im 
Wasser sieden, aber es muß sehr wenig Wasser seyn. 
Lasset sie hernach in einem kuͤpfernen oder irbenen 
Seiher austropfen, der viele kleine Loͤcher hat. 
Setzet eine Schuͤssel darunter, damit alles hinein 
falle was heraus tropft, indem ihr eure Kirschen 
umruͤhret und stampfet: treibet alles durch, und 
wenn es durch ist, so schuͤttet es in eine Pfanne oder 
in ein sauberes Becken und last es bey gelindem 
Feuer trocknen, indem ihr es so wol im Grund als 
an den Seiten herum bestaͤndig mit einer Spatul 
um⸗
	        
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