Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

Conserven, Marmeladen und Teigen · 215 
man diesen Saft auch vlerzehen Tage an die Son⸗ 
ne setzen bis er eine Saft⸗Oicke, bekommt. 
Erdbeer Saft zu machen. 
Die Erdbeer muͤssen recht reiff , und der klei⸗ 
nen FeldErdbeer seyn, im uͤbrigen wird er gemacht 
wie der Himbeer⸗Saft. Es ist ein gesunder und 
fuͤhlender Saft in Julepen, wie auch der Him⸗ 
beer-Saft. .4 
Granat⸗Arpffel ⸗ Saft. 
Wenn die Koͤrner aus den Granat.Aepffeln 
alle heraus gethan worden , so zertreibe sie in einer 
Schaale auf das beste, und seyhe sid alsdenn durch 
ein haͤrenes Tuch. Wenn man nun drey Loth 
Safft hat, so thut man ein halb Pfund Zucker dazu. 
Dlesen Zucker laͤßet man vorhero so lange sieden / 
bis er recht dick ist, daß er an dem Loͤffel hangen 
bleibet, aisdenn gießet man den durchgelauffenen 
Granaten · Saft in den Zucker, so ist er fertig and 
gut. 
Himbeer⸗ oder Hohlbeer Saft. 
Trdudiese in einen Hafen⸗ zerdruͤcke oder zev⸗ 
ruͤhre sie alle und setz sie dreh Tag in Keller Her⸗ 
nach preß sie aus und laß den Saft uͤber —R 
stehen, bis er recht gefallen ist. Denn seyhe ihn 
ab/ und nimm zu einer Maas Saft ein Pfund 
Zucker, thu den Zucker Stuͤcklein weis nach und 
dach in den Saft, laß ihn genach siedenz bis er 
—— 
Koͤchin II. Theil. Reee5
	        
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