Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Von Verfertigung der Pasteten. 45 
—Al halb Wein gegeben, und laͤßet 
man sie alsdann ferner bachen. 
Zine Forellen / und Karpffen⸗Pastete, darinn 
man die Fische samt denen Graͤten 
essen kan. 
Schuppe den Fisch, mache ihn am Bauch 
zuf, nimm ihn aus, salze denselben, und schnei⸗— 
de uͤberzwerch kleine Schnittlein darein, gieße 
hernach drey Loͤffel voll guten Brandwein daruͤber, 
and laße ihn also drey Stunden lang liegen, be— 
renge nach dlesem den ganzen Fisch uͤber und uͤber 
nit Eßig; mache andern Eßig heiß, ruͤhre Pfeffer, 
Ingber und Negelein darein, und zwar so viel, 
daß er davon dicklicht werde, wie ein Muͤßlein, und 
destreiche darmit, weil es noch heiß ist, den Fisch 
nn⸗ und auswendig, besprenge ihn hierauf noch⸗ 
mahls mit Brandwein, und laße ihn also zuge— 
deckt uͤber Nacht stehen; wann er dann in die Pa⸗ 
rete geschlagen werden soll, so brenne zufoͤrderst 
auf beeden Seiten heißes Schmalz daruͤber, vor⸗ 
nehmlich in dem Kopff, lege ihn auf den ausge⸗ 
vaͤlcherten Boden, oben drauf aber viel Butter, 
usamt dem Gewuͤrz, worinnen er gebeitzt worden, 
und klein geschnittenen Citronen⸗Schelffen. Ma⸗ 
che alsdann die Pastete zusammen, und laße sie 
ganz laugsam, vier bis fuͤnf Stunden bachen, nach⸗ 
dem nehmlich der Fisch klein oder groß ist. Man 
muß aber alle Stunden ein Pfaͤnnlein Butter durch 
ein
	        
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