Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

y 
t 
ne 
t 
44 Vaon Verfertigung der Pasteten. 
gehoͤret, bis auf ein wenig Butter und ein paar 
Eyer, so man uͤbrig behaͤlt, um nachgehends in 
die Pasteten zwischen durch zu legen; dann schnei⸗ 
det man die Karpfen in Stuͤcken, und siedet sie fast 
ohne Salz ab, und wann sie halb gar, bricht man 
die Koͤpffe daraus, und legt sie absonderlich, das 
Fleisch aber saubert man von Schuppen, hackt es, 
und thut darzu alles, was ich oben gemeldet, es 
muß aber alles gehackt seyn, ohne die Austern, thut 
auch die uͤbrige Butter und Eyer darzu; macht als— 
denn den Teig in einen Pasteten⸗Napff, thut das 
Gehackte darein, legt die Koͤpfe mit auf das Gehack— 
te oben herum, machet sie zu, und last sie gar bachen. 
NB. Es ist ein recht Fuͤrstliches Eßen, wann es 
recht gemacht ist. 
Eine Forellen⸗Pastete. 
Zu denen Forellen wird der Teig etwas laͤng⸗ 
licht ausgewaͤlchert, dann auf den Boden Pfeffer, 
Salz und Ingber gestreuet, und die Forellen, wann 
sie am Bauch aufgemacht und sauber ausgewaschen 
sind, darauf gelegt, dann wieder Salz, Pfeffer 
und Cardamomen, Muscatenbluͤh, weißes ge⸗ 
riebenes Brod, wie auch ein Kochloͤffel voll klein 
—— 
Vutter darein geschnitten; man darf aber keine Ci— 
tronen und Limonien dazu nehmen. Wann sie ei⸗ 
ne Stunde im Ofen gestanden, wird ihr eine Bruͤhe, 
von 
3 
7 
J. 
n 
de 
1 
u 
Mn 
che 
gan 
den 
m
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.