Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Von Verfertigung der Pasteten. 43 
ein halb Pfund frisches Schmalz, ein achtel Pfund 
Butter und ein einiges Ey, und machet solches mit 
siedendem Wasser an, wie den andern gemeinen 
Teig. Die Fische werden alle am Bauch aufge⸗ 
macht, es seye gleich ein Hecht, Karpfe, Forellen 
oder Aal; die Hechte und Karpfen schuppet man, 
aber dem Aal wird die Haut nicht abgezogen, son⸗ 
dern nur der Kopf und Schwanz abgeschnitten; 
alsdaun schneidet man ihn zu Stuͤcken, diese wer⸗ 
den, so sie ausgeaͤdert, mit ein wenig Salz gerie⸗ 
ben und ausgewaschen. Den Hecht kan man in 
Stuͤcke zerschneiden wie den Aal, oder aber nach 
Vefallen ganz lassen; wann er ganz bleibt, pfleget 
man oben guf dem Ruͤcken etliche Schnitte hinein 
uu thun, damit man ihn beßer auf der Tafel zer— 
ihneiden moͤge, doch muß er, wie alle andre Fi— 
che, so in eine Pastete geschlagen werden sollen, 
vann er aufgemacht, reinlich ausgewaschen wer— 
»en; ausser den Karpffen, wann er eine schwarze 
Bruͤh bekommt, (so wohl zu merken.... 
D asete IJ 
Zu einer Fisch- Pastete fuͤr zehen Persoh— 
nen, gehoͤrt vier Quartier Mehl, zwey Pfund 
Butter, acht Pfund Karpffen, etwas Austern 
der Muscheln nach Belieben, ein halb Pfund 
Speck, zwey Citronen, fuͤnff oder sechs Eyer, 
deey viertel Pfund Kalbfleisch, etwas Gewuͤrz; 
bon dem Mehl / Butter und Eyern, macht man einen 
Butter⸗Teig, wie sonst zum Blaͤtter gebachenen es 
gehoͤret,
	        
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