Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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und Confituren⸗ 447 
Schmalten, einen Loͤffel voll Wasser, einen Loͤffel 
voll Gummi, drey Tropffen schwarze Farbe, ruͤh⸗ 
tet es wohl durcheinander, mahlet den Fisch da— 
mit, und laßet ihn trocknen. Die Kraͤbelein an 
diesen Fischen muͤssen von Mandel⸗Zeug gemacht, 
und mit einer Farbe von Bolus Armene, Gummi, 
und ein wenig Wasser, gemahlet werden; weunn sie 
nun damit gefaͤrbet sind so uͤberstreichet sie mit 
Gummi, so sind sit fertig. 
Gehbackene Fische. 
Die aus einem halben Pfund abgetrockneten 
Mandel⸗Zeug formirte Fische laßet ertrocknen; 
nehmet sodann einen Loͤffel voll Bolus Armene, 
einen Loͤffel voll Gummi, einen Loͤffel voll Zimmet, 
ein wenig Saffran, und ein wenig Wasser, ruͤhret 
es ab, und mahlet die Fische damit, bestreuet sie 
mit groben Zucker, und laßet sie trocken werden; 
dann nehmet einen Loͤffel voll Gummi, einen Loͤffel 
voll Wasser, ʒwey Tropffen Bolus Armene, ruͤhret 
es wohl durcheinander, und mahlet sie noch ein⸗ 
mahl uͤber und uͤber. 
Gefuͤllte Fischlein. 
Mache von vier Loth gestoßenen Mandeln, 
sechs Loth Zucker, pier Eyerdottern, zwey Loͤffel 
voll Brandwein, und schoͤnen Mehl ein Teiglein an, 
das nicht gar zu fest ist, waͤlchere es aus, drucke es 
in Fisch⸗Moͤdel, fuͤlle von nachfolgender Fuͤll hin⸗ 
oin, decke es mit einem ausgewaͤlcherten Teig zu, 
nimm 
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