Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

360 Von allerley Backwerk 
und Zimmet darauf, oder bestreuet sie mit Mehl, 
und backet selbige. 
Pfifferling/Kuͤchlein zu backen. 
Machet einen Teig mit Eyern, schoͤnen Mehl 
und Zucker, auch nach Belieben, mit Rosenwas⸗ 
ser an; indeßen laßet Schmalz in einem Pfaͤnn⸗ 
lein heiß werden, dunket den Meßingen Model 
gleich in den Teig, und gießet oben ein wenig mit 
einem Loͤffel darein, damit er einen Stiel be— 
komme; thut ihn ins Schmalz, helffet neben 
berum mit einem Messer, daß er heraus gehet, 
und laßet solche schoͤn hell backen. NB. Der Teig 
zu diesen Kuͤchlein muß in der Dicke seyn, wie zu 
denen Model Kuͤchlein, 
Gebackene Plintzen. 
In ein Noͤßel guten Rahm quirlt man so 
viel Mehl, als man eine Klare abquirlt; schlaͤget 
sieben Eyer darein und ruͤhret es klar ab, salzet 
es ein wenig, und setzet es gegen die Waͤrme, 
nur daß es nicht anlegt; inzwischen laßet Schmalʒ 
oder Butter heiß werden, schuůͤttet sie in elne flach 
Pfanne oder Tiegel, so zuvor heiß worden, lasset 
solche darinne herum lauffen, schuͤttet sie wieder 
heraus, alsdenn thut einen Loͤffel voll von dem 
Teig geschwind in den Tegel, laße ihn herum lauffen 
daß er sich recht ausbreitet, backet ihn geschwind 
gelblich ab, und continuiret damit so lange als der 
Teig waͤhret. 
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