Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

und Kuͤchlein. 289 
Die geruͤhrte Anis / Kraͤpffeln. 
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Minmm in einen Hafen vier Eyer, und fuͤnf 
Dottern, ein halb Pfund Zucker, ruͤhre es eine 
ganze Stunde ab, hernach nimm ein halbes 
Pfund gefaͤchtes Mund ⸗ Mehl, und so viel 
geruͤhret daß es wohl untereinander kommet, 
bereite Oblaten, gieße von diesem Teig 
schoͤne runde oder laͤnglichte Kraͤpffeln, bestreue es 
oben auf mit Anis, und geschwind gebacken, schoͤn 
Semmelfarbe Man kan den Anis zuvor in Zucker 
roͤsten und wieder abtrocknen. 
Ein aufgezogener Kugen. 
Mimim ohngefehr ein Kugen ⸗Maas Mehl / 
rhue davon in ein Faß, laße drey Noͤßel Milch warm 
werden, daß du den Finger darin leiden kauist, 
gieße sie auch darzu. Laß drey Pfund geschmelzte 
Butter zergehen, schuͤtteste auch darein / darzu 
Salz und Muscatenblumen, und fast ein halb 
Noͤßel Welß⸗Bier⸗ Hefen, wie auch acht Eyer⸗ 
ruͤhre es mit den Haͤnden wohl untereinander, schuͤt⸗ 
rte mehr Mehl darzu / und knete ihn, doch nicht zu 
feste, nimm ihm heraus auf einan Tisch oder Bret, 
wuͤrke ihn noch eine Weile mit Mehl/ doch nicht zu 
trocken, streue Mehl unten um das Faß. lyge 
den Teig wieder hinein, mache ein Creutz —R 
streue ein wenig Mehl daruͤber, setze ihn zum Hfen 
daß er aufgehe, decke ihn mit einem Tuch oͤder 
RKoͤchin L. Theil. 88Kussen
	        
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