Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

258 Von allerhand Torken. 
man dle Fuͤlle haben will, bestreuet solche mit Zucker 
Zimmet und geschnittenen Citronenschaalen, ma⸗ 
chet oben ein Gitter daruͤber, bestreichet es mit 
Eyern und laͤßet sie fein schoͤn backen. 
Torte von Pflaumen-Mus. 
Diese wird gleich wie die don Kirsch⸗Mus 
gemacht, nur daß man viel Zimmet an das Pflau— 
men⸗Mus streuen muß; so denn fuͤllet man es in 
den Teig, und backet es als schon beschrieben 
worden. 
Wiener Pistarzien Torte. 
Nimm drey Viertel Pfund klein gestoßene 
Mandeln, benetze sie mit Spenat Tropfen, daß sie 
schoͤn gruͤn werden, thue acht Loth Pistapien in 
siedend Wasser, ziehe ihnen die Haut ab und stoße 
sie auch klein, thue sie zu den Mandeln, und 20. 
Loth Zucker darzu, ruͤhre es ab, wie die Mandel— 
Torten, eine ganze Stunde, schlage nach und nach 
nenn ganze Eyer, und zehen Dottern hinein, auf 
die letzt thue von einer Lemonie die Schaalen klein 
geschnitten darunter, schmiere mit Schmalz einen 
Mandel. Torten-Model, oder ein flaches Torten⸗ 
Blech mit dem Reif, schuͤtte das Abgeruͤhrte da⸗ 
rein, und laße es langsam backen, hat eine 
Stunde zu backen. 
Frenzoösische Torte von Pistazzien. 
Nehmet Pistazzlen, schneidet sie, thut sie in 
eine Torten⸗ Pfanne auf einen Boden von feinen 
duͤnnen
	        
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