¶ Nemlich (nach außweysung des.viij. capitels der
Epistel sant Pauls zun Roͤmern) nichts anders / dann
das die glaͤubtgen / durch den geyst der lebendig macht /
in Christo Ihesu / frey gemacht werden / von dem gesatz
der sünden / vnnd des todts. Also das bede / sinde vnnd
odi / keyn gerechtigkeyt oder gewalt mere / üb er die recht
glaͤubigen haben / sye nit anklagen nech verdamnen moͤ
Jen / Vnd das die lieb Gottes / in jre hertzen durch den
heyligen geyst / der massen außgossen ist / das sye hynfüro
hicht mere / auß forcht vnd mit vnwillen / gůts würcken /
sunder (durch den heyligen geyst vernewt) auß einem
freyen willigen hertzen / vnd mit lust / die gebott Gottes
haiten / vnd gůtte werck thůn / vnd das also / Christliche
freyheyt im geyst / vnd nit im fleysch / im gewissen inner⸗
lich / vnd nit eüsserlich stee / Auch ein freyheyt gũts / vnd
it boͤses zuthůn sey. Darũb auch sant Pauls zun Ga⸗
lathern am. v. capitel spricht. Ir lieb en brůͤder / jr seyt zů
der freyheyt beruͤfft / alleyn schet zů / das jr die freyheit nit
laßt ein raum werden dem fleysch / sunder durch die lieb
diene einer dem andern / dañ alle gesetz werden in einem
wort erfüllet. Nemlich in dem / hab deinen nechsten lieb /
als dich selbs.
¶ Vnd Sant Peter· . Petri.ij. Seyt als die freyen /
vnd nit als hettẽ jr die freyheyt zum deckel der boßheyt /
sunder als die knecht Gottes.
¶ Darzũ so werden alle vnderthanẽ / durch Gott den
almechtigen / seinen eynigen sůn vnsern herren Ihesum
Chꝛristũ / vnd seine heylige Apostel / an vil orten / so ernsi⸗
lich ermant vnd verpflicht / der Oberkeyt gehorsam zů
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