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Die Programme der Jahre 1867 und 1869 weichen nur
wenig von denen des Jahres 1865 ab. Abgesehen davon,
dafs sich einige Preise erhöhen, kommen neu hinzu Wett-
5ewerbe auf Caladien, von denen mindestens 12 Sorten ver-
jaangt werden, ferner Wettbewerbe auf Dracaenen in min-
destens 12 Sorten, auf die im Jahre 1867 2, im Jahre 1869
schon 3 Preise ausgesetzt sind, für preiswürdige aus Samen
gezüchtete Neuheiten 1 Preis. Pelargonien werden 1869 ein-
geteilt in: Odier und englische, von denen 20 Sorten, Scarlet
und Zonal gefüllt, von denen 10 Sorten, Scarlet und Zonal
nanachiert, von denen 20 Sorten und Scarlet und Zonal
einfach, von denen 25 Sorten verlangt werden.
Für Blumenarbeiten wurden 1867 und zwar für ein
Bouquet aus lebenden Blumen mit künstlichen Stielen 2,
jedoch sehr geringe Preise, für Arbeiten aus getrockneten
Blumen auch 2, jedoch etwas höhere Preise ausgesetzt. Da-
gegen fordert das Programm von 1869 schön gebundene
Blumen-Bouquets mit natürlichen Stielen und setzt hierfür
3 Preise aus und sicht gleichfalls für Blumenarbeiten mit
künstlichen Stielen 2 Preise vor, aufserdem, wie im Vorjahre,
2, jedoch höhere Preise für Arbeiten aus getrockneten
3ilumen.
Die bestarrangierte Gruppe soll einen Ehrenpreis er-
nalten. Für Blattpflanzen-Gruppen sind dieselben Preise aus-
zesetzt, wie für Rosen, und es treten diese Gruppen somit an
dritte Stelle,
Im Programme der Ausstellung des Jahres 1872 er-
scheint der erste Wettbewerb auf Palmen mit 2 Preisen;
hierbei werden mindestens 10 Sorten in bereits charakte-
vistischen Exemplaren verlangt.
Dies, sowie die schon bei der Ausstellung des Jahres
1869 erfolgte Erhöhung des Preises für Blattpflanzen-Gruppen
und die Aufnahme von Wettbewerben für Dracaenen und
Caladien zeigen deutlich, wie die Kultur von Warmhaus-
oflanzen mehr und mehr in Aufnahme kommt.
Zum ersten Male wird auch ein Wettbewerb auf Teppich-
Gruppen aufgenommen und sind hierfür 3 Preise ausgesetzt:
Jayegen fällt der 3. Preis für Blumen-Bouquets mit natür-
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