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1525, der Fürberg- und der Hardtwald seien von Alters her eines
gewesen. Ein Förster der Domprobstei oder des Rats von Nürnberg hätte
ihn beaufsichtigt. Jeder Bauer in Fürth hätte jährlich 2 Klafter Holz
und jeder Köbler 1 Klafter aus dem Fürberger Wald bekommen. Der
vom Domprobst abgetriebene Wald auf der Hardt wachse wieder heran,
deshalb verlangen sie wieder ihr Holz. — Sie beschwerten sich 1532 über
die domprobsteiliche Geigeindeordnung und fragten an, ob sie sich derselben
zu unterwerfen hätten. Im darauffolgenden Jahr verlangte der dom—
probsteiliche Amtmann, die 2 nürnbergischen Bürgermeister in Fürth sollen
fich ihm verpflichten. Der Rat verbot dies anfangs, gestattete es aber
nachträglich. Nürnberg hatte früher 83 Hauptleute, im 18. Jahrhundert
aber nur noch 2 nebst 1 Amtsknecht in Fürth.
Die Gemeinderechnungen um 1580 beziehen sich auf Erhaltung des
Hirtenhauses und des Bades.
Aus den Gemeindeeinahmen des 16. Jahrhunderts heben wir
folgende hervor:
1573. 5 Pfund 4 Pfg. für 44 Gänse, so das Weib des
Adam Schuler durch das Wasser gejagt. — 3 Pfund 12 Pfg. von
Jörg Ebersberger von 29 Gänsen, so er vor dem Bürgermeistershaus
ins Wasser geworfen. — 4 Pfg. von Ulrich Mugenhöfer für eine
Gans zu viel. — 1574. 1 Orth (⸗ z fl.) von Wolf Waibel,
so hat die Brücken offen gelassen. — 1592. 1 fl. 4Pfd. 3 Pfg.
für den halben Teil Strafe von 22 Personen, welche trotz Auf—
forderung die Gemeindeversammlung nicht besuchten. — 1593. 1 fl.
bezahlt fuͤr 60 Stück Steine, so aus dem Steinbruch gebrochen wurden.
1Stück kostete 1 Kreuzer. 1618. Von 2 Stücklein Wiesen beim
Martinskapellein 8 fl. Zins. — ꝛc.
Aus den Ausgaben verzeichnen wir:
1573. 2 Pfund für Dielen zum Bad — 3 Pfd. 15 Pfg.
für die Fenster und Bänken im Badhaus. (Die Gemeinde sorgte
für Instandhaltung eines warmen Bades, welches sich im ehemaligen
Denglerschen Haus an der untern Brücke befand und wo man 1864
noch Röhren der alten Badeeinrichtung ausgrub.)
1574. 4 fl. 40 Pfg. verzehrten die Bürgermeister, da sie mit
etlichen der Gemeinde das Holz bei Bremenstall, so mit den Unter—
farrnbachern streitig, besichtigten und vermarkten. — 23 Pfd. 21 Pfg.
haben sie mit dem Zimmermann und anderen verzehrt, da ihnen der
Amtmann etliches Holz auf der Hardt zu der Badstube gegeben.
— 40 pfg. gegeben dem Förster für seine Besoldung, da sie das
Holz in der Fürberg besichtigten. — 1600. 1 fl. für eine kupferne
Feuerkufe aus Nürnberg. — 1602. 1fl. 6 Pf. auf zweimal den
armen Leuten für Brot in das Gemeindehäuslein gezahlt. — 25 Pf.
abermals zweien armen verbrannten Männern um Gotteswillen geben
— 1 fl. ciner durchreisenden Rotte Kriegsvolk, damit sie hier still
liegen — 15 fl. den 2 bestellten Nachtwächtern für ihr gedingtes
Quartalgeld. — 1608. 13 fl. Lohn dem Flurschütz. — 1578.
Gemeindeeinnahmen 60 IJ. 7 Psid. 9 Pfa:; Gemeindeausgaben 52fl.