Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

182 Von allerhand Torten. 
Torte von gefuͤllten Schleyen. 
Reiniget die Schleyen wohl von ihrem 
Schleim, schneidet sie laͤngst dem Ruͤcken auf, 
und ziehet ihnen die Haut ab, doch so, daß Kopf 
und Schwanz an der Haut hangen bleiben; fuͤllet 
sie mit einer Fuͤlle von ihrem Fleisch, Champio— 
nen, Karpfen Milch, mit Salz, Pfeffer, kleinen 
Zwiebeln, feinen Kraͤutern, gestossenen Negelein 
gewuͤrzet. Wenn sie gefuͤllet sind, so wuͤrzet sie 
mit Salz, Pfeffer, kleinen Zwiebeln, feinen 
Kraͤutern, gestossenen Negelein, und thut sie in 
einen feinen Teig mit Austern, Championen, 
Karpfen-Milchen, Hechts⸗Lebern, Butter, und 
wenn die Torte halb gar ist, so thut ein Glas weis⸗ 
sen Wein daran, im Anrichten aber einen Citro— 
nensaft. 
Schollen Torte. 
Thut die Graͤten aus den Schollen, schnei— 
det die Koͤpfe weg, bratet sie in guter Butter, 
und backet auch das Fleisch von der Torte Stuck. 
weise, mit Champlonen, Truͤfeln, Morgeln in der 
Butter. Wuͤrzet sie mit Salz, Pfeffer, kleinen 
Zwiebeln, seinen gehackten Kraͤutern, und decket 
sie zu. Im Anrichten thut Citronensaft hinein, 
und um den Rand der Schuͤssel leget die Koͤpfe 
und Graͤten 
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Torte von Stinten. 
Hacket Championen oder Morgeln klein, 
und besetzt den Tortenboden damit, thut die Stin⸗ 
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