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J Ersten Theils Zwoͤlfftes Capitel. 53
Orten / wo sie wenig Lufft und die Kraffte der Sonnen⸗Strahlen gar sparsam ha⸗
ben / oder aber sonst nicht wol gewartet werden / als wodurch ihnen Safft und
Krafft benommen wird / daß sie an ihrem Wachsthum und der besten Zeitigung
gehindert werden / und also nothwendig mißrathen muͤssen; Daß es aber
ein durchgehend Werck seye / und mit Recht von allen solchen Fruͤchten / so
in freyen Gaͤrten stehen / des Lufftes und der Sonnen ungehindert geniessen
koͤnnen / anbey lauch sonst wol gewartet seyn / gesaget werden moͤge / ist ein
falsch⸗abgefastes Urtheil / so aus Unwissenheit / oder wol aus Neid von einigen aus⸗
gesprengt worden / welche andern nicht goͤnnen / daß sie die Ehre haben solche Bau⸗
me so weit zu bringen / daß sie / hier zu Land / in zimlicher Quantitaͤt zu volltomme⸗
ner Zeitigung gelangen. Was das erste belanget / daß die in Teutschland
e, Pomerantzen und Citronen durchgehend peltzigt seyn /
und dicke Schaalen haben sollen? Muß der jenige / so solches bejahet / gewiß
nicht vielerley so in Teutschland gewachsen gesehen haben / und vielleicht bloß hin
von denen reden / so ihre zween oder drey Baͤume / die sie vor dem Fenster haben / ge⸗
tragen haben / und also einen falschen Schluß von so vielen andern machen. Haͤt⸗ .
te ein solcher nur die Gewoͤlber der Itallaͤner oͤffters besuchet / und etwan nur
von denen Tyrolern / in Meß⸗Zeiten allhie / etliche Pomerantzen oder Citronen
geraufft / so wuͤrde er gesehen und erlernet haben / daß solche dickschelffigte Fruͤchte
auch in Italien und Tyrol wachsen / und besondere Arten seyn / welche durchge⸗
hends soĩche dicke Schelffen und wenig Marck haben; Insonderheit die Limoni/
Cedrati und dergleichen / da dann ein solcher Baum nothwendig solche Fruͤchte
bringen muß / er trage sie gleich in Italien oder Teutschland. 8
Will man aber gewiß wissen / ob eine Frucht / die man zu erkauffen
gesonnen / dickschalicht oder esen seye / ohne daß man selbige entzwey
schneide? so diene zur Nachricht / daß die Citronen und Pomerantzen / je leichter
sie sind / je dickere Schelffen sie haben / da hingegen die safftigen Fruͤchte gegen jenen
uͤm ein mercklichs schwerer sind.
Wer aber Baͤume guter Art in seinem Garten oder Pomerantzen⸗Haus ste⸗
hen hat / wird wenig peltzigte und dickschalichte Fruͤchte haben. Nun ist es zwar
nicht ohne / daß unter denen fremd⸗hergebrachten Baͤumen / welche gefunden wer⸗
den / dero Fruͤchte dinnschalicht seyn sollten / doch aber mit dickschelfichten vermischet
sind / welche von der letzern Bluͤhe gewachsen / und nicht mehr recht nachkommen
und zeitigen koͤnnen / welches man gar offt an denen in Geschirren stehenden Baͤu⸗
men erfaͤhret / daß aber deßwegen durchgehends alle hier gewachsene Baͤume
dickscheifficht und undienlich seyn solten / ist falsch / und werden die bald hernach in
Kupfer vorzustellende hier gewachsene Fruͤchte zeugen / daß die meiste / zimlich
vieles Marck und einen haͤufigen Safft haben / mithin solches Vorgeben augen⸗
scheinlich beschaͤmen.
Betressend nun den zweyten Tadel / so denen in Teutschland ge⸗
wachsenen Pomerantzen⸗ und Citronen⸗ Fruͤchten angedichtet wird / ist es
dieser / daß solche trocken und ohne Safft seyn sollen: Allein wer eine Frucht
zu rechter Zeit abnehmen und zerschneiden wird / den wird der unbetruͤgliche
Augenschein ein anders lehren / und wie falsch und ungegruͤndet dieses Vor⸗
geben seye / uͤberweisen: Findet man aber solche duͤrre und trockne Fruͤchte in ei⸗
nigen Gaͤrten / ist es ein Kennzeichen / daß sie zur Unzeit abgebrochen werden /
und der Patron / deme diese Gaͤrten gehoͤren / oder der Gaͤrtner / deme diese Baͤume
anvertrauet worden / nicht recht damit umzugehen wissen / dann wann die
Fruͤchte / so sie reiff sind / allzu lang an den Baͤumen hangen bleiben / werden sie
trocken / und dieses je laͤnger je mehr / daß sie endlich Son verr sind und erhatin