Objekt: Tragico-Comoedia oder das beneidete/ doch unverhinderte Ehren-Glück Des frommen und lieben Jacobs-Sohns Josephs

Freud⸗Jauchzen vom Felde / statten dem alten 
Vatter / die froͤliche Erzehlung ihrer guten Ver⸗ 
richtung ab / entschuldigen die abwesenden Bruͤ⸗ 
der und beschweren sich zugleich / uͤber den traͤgen 
Muͤssiggang Josephs / welchen der Vatter also 
sehr liebe / ihnen giebet die Mutter Beyfall / und 
beglaubet solche falsche Anklage / werden aber saͤmt⸗ 
lich 8 Jacob / mit einem scharffen Verweiß abge⸗ 
wiesen. 
Erster Handlung / Vierdter Auftritt. 
Joseph / erscheinet ganz freudmuͤthig und mun⸗ 
der / entschuldiget das Verweilen / gruͤsset Eltern 
und Gebruͤdere / verwundert sich uͤber Ihr Zuvor⸗ 
kommen / erzehlet ihnen seine Feld⸗Traͤume / wel⸗ 
che von jenen hoͤchst⸗ erzuͤrnet aufgenommen / von 
Jacob aber / auf das baͤste gedeutet werden / der ih⸗ 
nen auch mehrers nachzudenken entschliesst. 
Erster Handlung / Fuͤnffter Auftritt. 
Ioberh allein / heklaget in gebundner Red⸗ 
Art / den heimlichen Haß und Verspottung seiner 
Bruͤder / duͤnket sich deßwegen sehr elend / ja ganz 
verlassen zu seyn / ruffet GOtt instaͤndig um die ei⸗ 
gentliche Bedeutung / so selzamer Traͤumen an / 
kroͤstet sich endlich selbst mit der Gedult / und Ge⸗ 
wissens⸗Unschuld / und erfreuet sich / daß er einen 
gnaͤdigen GOtt und lieben Vatter habe. 
Erster Handlung / SechsterAuftritt. 
Die Bruͤder Josephs / fassen einen boͤsen An⸗ 
schlag und falsche Meinung wider ihn / welcher aber 
„»von 
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