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fer, der Kurz zuvor an dem Rathhaufe mit dem Unbekannten ge:
iprodjen. So trete & vor, nenne feinen Namen und bezahle,
herrichte der SGericht$fchreiber in die Menge.
Und ein Mann von etwa 26 Jahren, mit einem fanften,
(dönen Seficht trat an den Tijd. Er war prächtig nach franz
zöfifher Mode gekleitet und ein fpanijcher Kappenmantel, von Gold
und Seideftickereien ftarvend, hing nach Künftlerart über feinen
Schultern ; am Halie trug er eine goldene Kette, an weldjer eine
Medaille mit dem Bilde des Kaijers Marimilian: prangte; fein
But war tief in die Stirne gedrückt und feine kangen duftigen
Locfen fielen auf eine Halskraufje von reihen Medhelner Spiben.
Da it der ganze Betrag für alles, was id erftanden, fagte
der junge Mann mit bebender Stimme. Zihlt nach, wenn’S euch
beliebt,
Der Serihtsidhreiber fand alles in Nichtigkeit und wandte
fig dann an den jungen Ritter. Euer Name, gnädiger Herr, daß
ih ihn in die NMegifter eintrage. Unterdeffen faß der alte Gold:
Imied, ftumm ımd düfter in der CEfe mit Berzweiflung den Au
genblid erwartend., daß ein Wort, eine Miene des Käufers das
Beiden geben follte, weldhes ihm, dem Troftlofen, feine unerlebs:
NReliauien für immer wegführen follte,
Schreibt, jagte der junge Mann, ftotternd, IHreibt ... Al:
brecht Dürer ... Bei diem Namen fprag der alte Soldfchmiecd
auf, al8 wenn er erft 15 Jahre zählte und in weniger als einer
Sekunde lag er in den Armen feines Sohnes. Wbrecht, rief er,
mein armer Albrecht. Bift dur e$ wirklidH, den id wieder fche,
den id) an mein Herz drücke! ... DO Komm, daß id dich nody ein:
mal umarme!. Komm mein Sohn, der feinen alten Vater nicht
vergefien hat ,.. Nicht wahr, du grollit ihm nicht mehr? Euch
arollen Vater! rief der Jüngling erfhlttert und warf fid auf die
Knie nieder. Nein ih will eu um Bergebung bitten für meinen
Ungehorfam.
DO, mein Sohn, fprad der Öreis, indem er ihr aufrichtete,
mie Könnte id) bir einen Fehler nicht vergeben, der mir das Leben
mieberfhenft! Albrecht ich vergeihe dir...