fullscreen: Georg Buchner's Nachlaß

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Und g’feufz’t hat er, es war a Graus, 
D’rauf fagt er: „Sind fie aus der Stadt? 
Dann fenne S’ mein’ Herrn Bathen ab, 
Der if’ jet a Soldat !” 
Und wie ih früh fortganga bin, 
Sch hab in’s G’'Ihäft nei’g' müßt, 
Da Hab’ ih mein’ Geliebten gehn 
Sanz oben af an GO’rüft. 
Stolz if’ er g’'ftanden, hat nit qa’wanfkt 
Und hat die Backjeah weiter a'langt! 
Doch erft am nächjten Sonntag d’rauf 
Hab’ id mid amüftert. 
Da hat er mich zum erftenmal 
Bis ’naus nach Meiacdh g’führt! 
Und anı Kanal ba dera Brudcken, 
Da hat er Friegt es Liebeszuden, 
Er nedHmt mei’ Händ’, gibt mir zwei Küff 
39 frag'n ob er närrijh ij? 
D’rauf g’ftand er mir nun alle8 ein, 
Daß ich Halt feit von Hummelftein 
Sei jein geliebter Segenftant, 
Und daß er Leid’ am Liebesbrand. 
I fag’: Senn Sie a närrjha Henna, 
Dis hätt'n Sie in Hummelftein 
Mir auch jHon jag’n fkönna! 
Dann hab’n mer g’red’t fa einzig’s Wort 
Bis daß mer warn an Meiacdh dort, 
Und find dann mit den Küh'n und Schwein 
Zu gleider Zeit in’8s Kurhaus ’nein. 
Um acht Uhr jenn mer wieder 3’ Haus, 
Der Wirth gab uns das G’Ieit hinaus 
D’rauf gibt mei’ Schaß mir jeinen Arm 
Da if’ mer wor'n bald Falt, bald marnı. 
Dann Hat er mir halt viel erzählt. 
Wie alle tracdhtet nach dem Geld, 
Und daß fei’ Vater, der Kalkant, 
Wär’ mit’n Teer durchgebrannt. 
Und daß feine Mutter mar vor Reit
	        
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