als der Kelch; Pflanze moschusduftend— Berggegenden, trockene
Wiefen, zerftreut. Juli, August. (Plech, Muggendorf, Erlau
hei Bamberg u. a.)
B. Stengelblätter handförmig —gelappt; Blüten
in den Blattwinkeln büschelig —gehäuft.
130. M. silvéstris L. Wilde Malve, Roßpappel. Stengel nieder⸗
liegend, aufsteigend oder aufrecht, rauhhaarig; Teilfrüchtchen
kahl, netzig Truͤnzelig, berandet; Blumenkrone hell purpurrot,
mit dunkleren Streifen, 3 bis 4mal so lang als der Kelch.
Gemein an Wegen, Hecken, Mauern. Juli bis September.
M. neglécta Wallroth. übersehene Malve. Stengel nieder—
liegend oder aufsteigend, rauhhaarig; Teilfrüchtchen auf, dem
Ruͤcken abgerundet, glatt oder schwach —runzelig; Blumenkrone
hellrosenroͤt oder weiß, tief-ausgerandet, doppelt so lang als
der Kelch. Gemein an Wegen, Mauern und auf Schutt. Juni
bis September. (Blätter des Außenkelches lineal—lanzettlich.)
Kultiviert: M. mauritiana L. Mauretanische Malve. Stengel
fast kahl; Blumenkrone dunkelpurpurn, weniger
ausgerandet.
M. crispa L. Krause Malve. Blumenkrone weiß—
lich; Blätter am Rande kraus; Blätter des
Außenkelchs eiförmig. Wild sich fort erhaltend
bei Eibach, Steinbühl, Prunn am Moritzberg.
Juli bis Sevtember.
A.
16. Althaea L. Eibisch.
officinalis L. Gebräuchlicher Eibisch. Stengel
aufrecht, filzig —zottig; Blätter gestielt, un—
gleich zahnartig —gekerbt, beiderseits dicht —
sammetartig—filzig, untere herzförmig, slap⸗
pig, obere länglich eiförmig, Zlappig; Blüten⸗
stiele reichblütig, kürzer als das Blatt; Blu—
menkrone rötlich æweiß. Zwischen Nürnberg
und Bamberg im großen gebaut. Juli, August.
rosea Cavanilles. Stockrose. Stengel aufrecht,
zerstreut —rauhhaarig; Blätter gestielt, rund⸗
lich, 5 bis Teckig oder lappig; Blüten meist
einzeln, weiß, gelb, purpurrot oder schwärzlich
einfach oder gefüllt). Verwildert bisweilen.
Juli bis September.
47. Lavatera L. Lavatere.
132. L. thuringiaca L. Thüringische Lavatere. Stengel aufrecht,
nebst den Blättern, Kelchen, Blatt- und Blütenstielen stern—