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var.
duriũuscula L. Blätter dick, staar, gras — oder bläu—
lichgrün; Deckspelzen begrannt. Sandheiden. Burg—
bernheim.
glauca Schrader. Blätter dick, starr, graugrün; Deck—
spelzen begrannt. Dolomitfelsen im Jura.
2. Halmblätter flach.
1196. T. heterophylla Haenke. Verschiedenblättriger Schwingel.
Wurzelstock ohne Ausläufer; Rispe zur Blütezeit abstehend;
Ahrchen lineal —länglich, grün oder etwas violett überlaufen.
Trockene Wälder, Wiesen, zerstreut. Herrnhütte, Schmausen—
garten, zwischen Altdorf und Gnadenberg, Erlangen u. a.
Mai, Juni.
1197. F. rubra L. Roter Schwingel. Wurzelstock mit Ausläufern,
lockere Rasen bildend, sonst wie vorige Art. Trockene Wälder,
Sandplätze, verbreitet. Mai, Juni.
Alle Blätter flach.
l. Granne geschlängelt, doppelt so lang als die
Spelze.
b.
F. gigàntea Villars. Riesen —Schwingel. Halm ẽ, bis L m
hoch; Blätter breit—linealisch, flach, kahl, mit 3 stärkeren
Hauptnerven, Blatthäutchen, kurz; Rispe schlaff, weit —ab—
stehend, Aste überhängend; Ahrchen 5 bis 8blütig; Frucht—
knoten kahl. Schattige Wälder, verbreitet. Juni, Juli.
Ohne Granne oder mit kurzer, stachelspitziger
Granne.
aa. Blatthäutchen länglich; Deckspelzen spitz,
unbegrannt, die Frucht nur lose umgebend.
1199. F. silvatica Villars. Wald —Schwingel. Dichtrasig; Halm
bis 19/4m hoch; Blätter breit-—linealisch, oberseits bläulich —
grün, unterseits lebhaft —grün, am Rande rauh; Rispe auf—
recht, ausgebreitet, sehr ästig, Aste rauh; Deckspelze mit 3
erhabenen Nerven, grannenlos; Fruchtknoten an der Spitze
behaart. Schattige Wälder, zerstreut. Grünsberg u. a.
Juni, Juli.
bb. Blatthäutchensehr kurz; Spelzen die Frucht
enge umschließend; Fruchtknoten kahl.
1200. F. elãtior Schreber. Hoher Schwingel. Blätter flach, breit —
linealisch; Rispe einseitswendig, zusammengezogen, während
der Blütezeit abstehend, Aste rauh, meist zu 3, der eine Ast kurz
mit meist nur 1 Ahrchen, der zweite traubig und 3 bis 4
Ahrchen tragend, Ährchen 6 bis 12blütig. Wiesen, gemein.
Juni, Juli.
1198.