Volltext: Sammlung der Kunstblätter aus dem Neuen Taschenbuche von Nürnberg

ANSICHT DER STADT 
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SUDOSTEN. 
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Zu einer allgemeinen Uebersicht der Stadt und ihrer 
Häusermasse ist unstreitig der hier gewählte Standpunkt 
einer der günstigsten.‘ Auf dem Ludwigsfelde, hinter 
St. Peter, an der Regensburger Strafe, bietet sich die 
Stadt in der gröfsten Ausdehnung dem Auge dar; die be- 
deutendsten Gebäude treten sichtlich hervor, und selbst 
auf unserm Blatte, das diese Ansicht giebt, hat der Raum 
eben hingereicht , um alles, was Nürnberg selbst  aus- 
macht, darzustellen, indem sich die beiden Vorstädte, 
Gostenhof an der südwestlichen, Wöhrd an der östlichen 
Seite, nebst den damit zusammenhängenden Gartenge- 
bäuden noch viel weiter hinausziehen und der Umfang 
der’ Stadt noch um ein Bedeutendes dadurch vergrössert 
erscheint. Vielleicht möchte es manchem Leser im‘Aus- 
Jande nicht unlieb seyn, wenn wir das Amt eines Cice- 
rone übernehmen und ihm "noch einige Details der vor- 
Jiegenden Stadtansicht nennen. Links zwischen den 
Bäumen der sich hier vom Vorgrund in den Mittelgrund 
hineinziehenden Regensburger Chaussee, am äussersten 
südwestlichen Ende der Stadt, erblicken wir das Spitt- 
lerthor, von da aus zunächst‘ die Jacobskirche, die 
Teutschhauskirche mit ihrer Kuppel, den‘ Frauenthor- 
thurm, der, als dem Ludwigsfelde am nächsten liegen- 
de, auch stärker gehalten ist, dicht daran den weis- 
sen Thurm, das ‚ehemalige Stadtende‘ vor der letzten 
Erweiterung derselben. Das nächste sich auszeichnende
	        
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