Objekt: Nürnberg

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Einleitung. Geschichtliches. q 
Scheurl (geb. 1481, + 1542) und der berühmte Philolog 
Eoban Hesse (geb. 1488, + 1540.) 
In Nürnberg wurden auch viele der bedeutendsten Er- 
indungen gemacht; so erfand Peter Hele oder Henlein hier 
1500) die Taschenuhren („Nürnberger Eier“), Hans Lob- 
singer (1560) die Windbüchse und Rudolph das Draht- 
ziehen (1360); es folgten das Feuerschloss am Schiessgewehr 
(1517), das Mahlschloss (1540), das Messing (1553), das prä- 
torianische Messtischchen (1593), die Wildrufe (1603), die Cla- 
rinette (1690). 1717 wurde von dem Nürnberger Glaser C. 
Helmsack die Verfertigung des roten Glases wieder in Flor 
yebracht, zu Anfang dieses Jahrhunderts die Glasmalerei 
durch den Maler Frank aus langem Schlafe erweckt und 
später durch die Glasmaler Kellner und Söhne auf eine hohe 
Stufe der Vollendung gebracht. 
Dass die Nürnberger von je her im Geruche besonders 
witziger, d. h. gescheiter Leute standen, das besagen zwei 
alte Verslein, wovon das ältere, wahrscheinlich aus dem 15. 
Jahrh. stammende, also lautet: 
„Het ich Herzog Jorgen von Bayern Gut, 
Und der von Ulm Mud, | 
Und Herzog Christoffel von Mönchen Leip, 
Und Herzog Sigmunts von Oestreich Weip, 
Und der von Nornberchg Witz, 
Ich geb’ um alle Sachsen nicht ein Switz.“ 
Noch bekannter ist folgender Vers: 
„Hätt’ ich Venedigs Macht, 
Augsburger Pracht, 
Nürnberger Witz, 
Strassburger G’schütz 
Und Wiener Geld, 
So wär‘ ich der Reichste in der Welt.“ 
Auch der schöne Gruss, den Max von Schenkendorf in 
seinem Gedicht „Die deutschen Städte“ Nürnberg entgegen- 
bringt, möge hier eine Stelle finden: er lautet:
	        
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