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wahres Wefjfen erkannte und bisweilen mit fichtlidhem
Wohlgefallen feinem eitlen Geplauder zuhörte. Sanz
vernichtet von ESohmerz und banger Liebesnot ging er
öfters -einfam durch die Straßen der Stadt, hinaus
vorg Thor in dag Meine Häuschen, wo Meifter Stief
wohnte. Dort wurde er verftanden, dort fand er
Teilnahme, oft auch Zerftreuung und Aufheiterung.
Wenn er dann abends beim Sternenfchein nach
Haufe ging und bedachte, wie der fchöne Hoffnungs:
tern, der fo freundlich in fein düfteres Leben hinein:
geleuchtet, nächftens vielleiht doch in tiefer Nacht ver-
[Owinden fönnte, wie nun fein ganzes Leben und
Streben dem fruchtlofen Mühen des Träumers gleiche,
der die fehnfüchtigen Arme ausftredt nad leeren Lufz
gebilden: da ftürzten ihm die Thränen aus den Augen,
Seufzer entquollen feiner gedrücten Bruft und feine
Vippen beteten unwillfürlidh: „Ach dır mein Gott, du
haft Tag und Jahr ausgezählt, Lieb und Leid aus:
gewählt, wenn e8 dein Wille ift, fo will ich alles
tragen, vas aus deinen Händen kommt; doch ftärke
dur meine fchmwachen RAniee.“
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Wenn aber dann Katharina in vollem Slanz
aller Anmut, alle8 Liebreize8 vor ihm ftand, da ward
ihm fo wunderlih zu Mute, wie damals vor langen,
langen Jahren, al8 die alte Barbara ihre Hand
jegnend auf fein focfiges Haupt legte und fagtes;