Volltext: Amoenitates Altdorfinæ oder Eigentliche nach dem Leben gezeichnete Prospecten der Löblichen Nürnbergischen Universität Altdorf, unter welchen zugleich das Collegivm Mit seinen in sich habenden fürnehmsten Zimmern/ Bibliothec &c. und Auditoriis, nebst denen/ am Jährlichen Academie-Fest Petri und Pauli, bey währendem Doctorat vorkommenden Solennitäten mit ihren Umständen gantz deutlich vorgestellt/ zu sehen

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Tage Nürnberg's waren schon damals — gewesen. Ob— 
gleich ein Bataillon Kaiserliche, das der Senat auf 
Verlangen des Prinzen von Hildburghausen, des 
Kommandirenden der Reichsarmee, aufgenommen hatte, 
in den Kasernen der Stadt lag, machte doch die Bürger— 
schaft kein Hehl daraus, daß Begeisterung für den 
Genius des „Brandenburgers“, wie Uebelwollende 
den großen König zu höhnen glaubten, sie ergriffen, 
nur Abscheu sie hege vor dem Maitressenthum, unter 
dem die Franzosen geknechtet waren, und nur Ver— 
achtung zolle der sprüchwörtlich gewordenen Feigheit 
der Reichssoldaten. 
Am 2. Januar 1758 rückte Hildburghausen mit 
seinem Stabe, von Erlangen kommend, in Nürnberg 
ein. Er nahm Quartier in den Gärten vor dem 
neuen Thore. Man erzeigte ihm von Raths wegen 
viel Ehre; er wurde mit dreimaliger Salve der 
Kanonen von den Thürmen herab begrüßt; man erwies 
ihm sonst der Ehrerbietung genug, — aber das: 
„Schlimm mei Mutterla, schlimm is's g'west“, wie das 
vom „auf die Hosen Klopfen des großen Friedrich“ 
mußte er eben nolens volens d'rein nehmen. 
Als die Tage länger und die Abende kürzer 
wurden und vom baldigen Abschiede des Prinzen hie 
und da die Rede fiel, beschlossen die Herren vom 
Rathe, auch ein Fischerstechen zu Ehren des Prinzen 
zu veranlassen. Eine „Bürgerlust“, war solches unbe⸗ 
streitbar schon damals, und es wird behauptet, auch 
noch heute wäre solches den lieben Nürnbergern gut 
Wasser auf ihre Mühle, und es war deßhalb nicht be— 
sonders zu verwundern, daß schon Stunden vor der
	        
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