Volltext: Kurzer Bericht von dem Alterthum und Freyheiten des freÿen Hof-Markts Fürth samt denen Prospecten des Hof-Markts, der Kirchen, der vornehmsten Gebäue und der umligenden Gegend

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77. Großreuther Weihnachten 
1903. 
8⸗ unsern bekannt'n alljährig'n Fest, 
Son Bschürets, in Graußreuth dau unt'n 
hob'n heunt si fast alli die Morg'ngäst' 
In aller Fröih wider eihgfund'n. 
Absand'ra sog drüber grod wos er mog: 
Wir kumma all' Fröih, wir kumma all' Cog, 
Mir bleib'n in Graußreuth doch die Alt'n, 
Wenn manchi für närr'sch uns ah halt'n. 
Wer Freud' haut am Worg'n, der folg' unsra Spur 
Schlauf löiber vur Mitternacht längal 
Blaus richtigi Mensch'n senn Freund' der Vatur; 
Ba alli, döi fröih dau' roh genga, 
Dau herrscht ah a Freundschaft, — a Africhtigkeit, 
Mer irifft s' närgeds sunst, wöi fröih in Graußreuth, 
Derbei bleibt mer frisch, g'sund und munta, 
Drum genga mir „alli Tog“ 'runter! 
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Ist. 
Es woll'n in der Stoodt die Kaffee⸗Restratär 
Oeitz fünfazwanzk Pfenni per Tass'n, 
Doch unsa Herr Lutz gibt si nit derfür her, 
Wer waß, ob's sein Gäst'n thöt pass'n. 
Er haut's ah nit näithi, — er haut ja sei' Eis, 
Dös liefern fei' Weiher, — dau hölt er in Preis; 
Uud sollterts an' Winter nit gefrösiern, 
Nau thout er mit Sand spekulsiern. 
Ja, der is gout drohl — Wöiss draus af an' Föld 
A Eisgroub'n ihn baua dort thenna,
	        
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