fullscreen: Deutschlands erste Eisenbahn Nürnberg-Fürth

im Oftober 1828 drei Pferdebahnen zwijdhen der Loire und der 
NRhone vorhanden, jedoch vorzugsweife nur zum Transport von 
Bergwerksz und Hüttenprodukten, Dieje Bahnen waren durch 
eine anonyme Sefellfihaft in Betrieb gebracht worden. 
Unter folchen Uuftänden {ft c8 immerhin zu bewundern, daß 
Deutfchland [chon 1835 in den Befiß einer Bahır mit Dampf» 
betrich Fam. 
IL. 
Yorarbeiten zum Silenbahnbau, 
Su der unterm 14. Mai 1833 von den Nürnberger Herren: 
Binder, I. Bürgermeifter, SG. 3. Platuer, Johannes Scharrer und 
den Zürther Herren: Bäumen, I. Bürgevmeifter, H. F. Meyer, 
Sul. Wild. Reißig ausgegebenen „Einladung zur Gründung einer 
für die Errichtung einer Sijenbahn mit DVDampffahrt zwifchen Nürn- 
berg und Fürth“, heißt ce8 S, D: 
„Se, Majeftät der König Hat die günftige Lage des Terrains 
ir diefer Beziehung (nämlich in Beziehung auf Erbauung einer 
Sijenbahn) mit gewohntem Scharfblit zuerft aufgefaßt, und bei 
Selegenheit Alerhöchft Ihrer Durchreije fhon im Jahre 1826 
gegen den erften Blürgermeifter (Bäumen) in Fürth fi dahin 
auszujfpredhen geruht, daß cine Sifenbahn zwijchen Nürnberg und 
Hürth wünfchenswerthH und Leicht ausführbar fei.“ 
König Ludwig I. berührte nämlich auf feiner Durchreife nach 
und von Brückenau zweimal Fürth und zwar am 6, Juli. und 
27. September 1826; wahrfeheinlich bet dem zweiten Aufenthalte 
in Fürth, bei der Rückveije, wo Se. Majeftät mehrere Fabriken 
und die zwei Kirchen der Stadt befuchte, wie die Fürther Chronik 
von Dr. Froumüller bejagt, mag jene Allerhöchfte ANeußerung gefallen 
fein. Dem entfpricht eine Zufchrift des bayer, Miinifters Armans: 
perg v. 8. Nov. 1826 an die Marktvorfteher Huber, Merkel, 
Platner und Kaufmann Knopf von Nürnberg, welche vier Herren 
damals als Nürnberger Abgeordnete in München anwefend waren, 
um an den Berathungen theilzunehmen, welche König Ludwig I. 
wegen Ausführung feines Planes, Württemberg und Hohenzollern 
niit Bayeru zu einem Jüddeutfehen Zollverein zu vereinigen, veran: 
jtalten ließ. Selegentlidy der diesbezüglichen Berathuug forderte 
der Minijter Graf Armangsperg im Auftrage Sr. M des Königs
	        
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