Volltext: Führer durch Nürnberg und Umgebung

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ls Nourenberc erwähnt. Im Jahre 1219 verlieh Kaiser Friedrich II. 
ler Stadt die Reichsfreiheit, worauf sich dieselbe rasch aufschwang, 
Joch wurde sie in heftige Fehden mit den Grafen von Hohenzollern, 
lenen Kaiser Rudolf von Habsburg 1273 die Burggrafschaft verliehen 
hatte, verwickelt. Die Regierung der Stadt lag in den Händen der 
Patricier, gegen deren Herrschaft die Handwerke noch lange ohne 
Zrfolg ankämpften, doch erhielten diese mit der Zeit Zutritt in den 
Rat, wo sie indes keinen Einfluss erlangten, Infolge der Bestimmung 
ler von Kaiser Karl IV. 1356 erlassenen Goldenen Bulle, wonach jeder 
Zaiser seinen ersten Reichstag in Nürnberg halten sollte, wuchsen 
Jandel und Gewerbe, prachtvolle Kirchenbauten entstanden ete., und 
ım 1500 erreichte Nürnberg dadurch, dass sich das Leben auch auf dem 
4ebiete der Kunst und Wissenschaft. mächtig entfaltete, seine Glanz- 
‚eriode. Hier wurden. geboren und wirkten Albrecht Dürer (geb. 1471, 
rest. 1528), der grösste deutsche Maler und zugleich geschickter Meister 
n der Bildnerei, sein Lehrer Michael Wohlgemut (1434-—1519), der Bild- 
hauer Adam Kraft (1430—1507), der Erzgiesser Peter Vischer (1460 bis 
529), Martin Behaim (1459—1506), der Fertiger des ersten Globus; 
ferner wirkten in Nürnberg der Holzschnitzer Veit Stoss (1447—1542), 
ler berühmte Glasmaler Veit Hirsvogel (1461—1525), der berühmte 
Silberarbeiter Wenzel Jamnitzer (1508—1586), der gelehrte Staatsmann 
Willebald Pirkheimer (1470—1530), der berühmte und fruchtbare Meister- 
;inger Hans Sachs (1494—1576) etc. Nürnberg wurde am Ausgange des 
VWittelalters gepriesen als „der glänzendste Edelstein des Reiches, als 
Mittelpunkt des Völkerverkehrs und Sammelpunkt der Künste und 
les Handwerks“, Das Handwerk der Goldschmiede zählte allein mehr 
ıls 50 Meister. Von hier gingen viele nützliche und geniale Erfin- 
Jungen aus, u. a.: Taschenuhren durch Peter Henlein, Feuerschlösser, 
Windbüchse durch Hans Lobsinger, Pedalorgel durch Z. TZrassdorff, 
Messing durch Zrasmus Ebner, Drahtziehen durch Rudolf etc. Im Jahre 
1525 fand die Reformation in Nürnberg Eingang. Wie schon die Ent- 
deckung des Seeweges auf den Handel Nürnbergs ungünstigen Ein- 
duss ausgeübt hatte, so litt derselbe noch mehr durch die Folgen des 
Dreissigjährigen Krieges, Die Stadt behauptete indessen bis zum 
Jahre 1806 ihre Reichsfreiheit, worauf sie an Bayern kam, unter dessen 
Herrschaft sie neuen Aufschwung nahm, Die Zahl der Einwohner hob 
sich von 27000 im Jahre 1818 auf jetzt 160000. 
Aufenthalt. 
Gasthöfe: Bayerischer Hof, Karlstrasse, Zimmer von 2,50 M. 
an, Frühstück 1 M., Mittagessen 3 M. Strauss, Karolinenstrasse, und 
Zoldener Adler, Adlerstrasse, Zimmer von 1,80 M., Table d’höte 2,70 M. 
Centralbahnhof-Hotel am Bahnhof; Kaiserhof, Victoria-Hotel, Königstr. 
Württemberger Hof, am Bahnhof, Zimmer von 1,70 M. an, Table d’hote 
3 M., Frühstück 1 M. ARoter Hahn, neu erbaut, ganz neu eingerichtet 
(Hotel garni), Königsstrasse bei der Lorenzkirche, Zimmer 1,50, Table 
d’hote 2,20 M., Frühstück 0,80 M. “Wittelsbacher Hof, Pfannenschmied- 
gasse, Himmelsleiter, Karolinenstrasse, Deutscher Kaiser und Monopol, 
beide Königsstrasse, Hotel Maximilian am Marienthor, ähnliche Preise; 
Bedienung und Licht ist überall inbegriffen, Billiger: Nürnberger Hof, 
Königsstrasse; Blaue Flasche, am Hallplatz; Herzog Max, in der Königs- 
strasse; Weisser Löwe, Königsstrasse; Weisser Hahn, Königsstrasse; Zin- 
horn, Breitegasse; Katholisches Gesellenhospiz St, Sebald , Tafelhofstrasse,
	        
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