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Besondere Fürsorge und Wohlfahrtspflege.
nisse die Weiterführung einer eingehenden Berufsberatung notwendig. Es wurden in
39 Sitzungen unter Beiziehung von Sachverständigen 764 Beschädigte beraten, wovon
allerdings 508 Fälle als Angelegenheiten der Kreishauptfürsorgestelle zu betrachten sind.
In den meisten Fällen machte ein durch die wirtschaftlichen Verhältnisse veranlaßter Berufs—
vechsel eine Berufsberatung notwendig. Wie im Vorjahre, wurden auch im Berichtsjahre
m Benehmen mit dem städtischen Berufsamt für zur Schulentlassung kommende Krieger—
vaisen und Kinder von Kriegsbeschädigten, Berufsberatungen abgehalten. Beraten wurden
203 Knaben und 127 Mädchen.
Die Arbeitsvermittlung hatte in ganz besonderem Maße unter der Inflation und der
dann einsetzenden Krise in Handel und Industrie zu leiden. Es waren nicht nur keine
Finstellungsmöglichkeiten mehr vorhanden, sondern es mußte auch in zahlreichen Fällen
infolge von Betriebsstillegungen und -einschränkungen der Kündigung von berufstätigen
Schwerbeschädigten zugestimmt werden. Immerhin versuchte die Fürsorge hierdurch eine
schärfere Kontrolle der Arbeitgeber über die Erfüllung der Einstellungspflicht nach den
Vorschriften des Gesetzes über die Beschäftigung Schwerbeschädigter den nötigen Ausgleich
herzustellen. Vermittelt wurden 639 Beschädigte, darunter 319 Schwerbeschädigte. Am
Schlusse des Berichtsjahres waren in Nürnberg noch 159 Schwerbeschädigte beruflich nicht
versorgt. Der Schwerbeschädigtenausschuß erledigte als Organ der Kreishauptfürsorgestelle
92 Beschwerdefälle.
Wirtschaftliche Fürsorge. Nachdem die Versorgungsgebührnisse der Kriegsopfer trotz
des wiederholten Versuches der Angleichung an die Geldentwertung teilweise völlig unzureichend
wurden, fand eine verstärkte Inanspruchnahme der sozialen Fürsorge statt. Es wurden vom
Verwaltungsausschuß der Kriegsbeschädigtenfürsorge 3215 Anträge auf Gewährung von
Unterstützungen, von Vorschüssen auf die Versorgungsgebührnisse usw. behandelt. Die Kriegs—
hinterbliebenenfürsorge erledigte 2151 Fälle. Bei besonders gelagerten Fällen erfolgte wirt—
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erledigte. Laufende Unterstützungen erhielten Kriegsbeschädigte in 480, Kriegshinterbliebene
in 721 Fällen, während einmalige Barunterstützungen in 604 Fällen gewährt wurden.
Nachdem vom August 1923 ab die Versorgungsbehörden laufende Vorschußzahlungen auf die
aach einer bestimmten Meßzahl auf Grund der Reichsteuerungsrichtzahlen festzusetzenden
Versorgungsgebührnisse leisteten, konnte die Zahlung laufender Unterstützungen aus Fürsorge—
mitteln von diesem Zeitpunkt ab eingestellt werden, doch drückte sich auch weiterhin die
wirtschaftliche Notlage besonders in dem starken Verlangen nach Vorschüssen und Darlehen
auf die Rentenbezüge der Kriegsopfer aus. Zur Auszahlung gelangten 282 Darlehen und
2905 Vorschüsse. Die Zahl der Fälle, in denen Kleidungs- und Wäschestücke, Schuhe usw.
von der Fürsorge teils kostenlos, teils unter geringer Zuzahlung durch die Empfänger
abgegeben wurden, beträgt 5581, davon treffen 3062 auf Kriegshinterbliebene. An den
Hilfsaktionen in Form von verbilligter oder unentgeltlicher Abgabe von Lebensmitteln nahmen
die im Bezuge von laufender Unterstützung oder Zusatzrente stehenden Kriegsopfer ebenfalls
teil, doch wurden auch besondere Maßnahmen von der Kriegsbeschädigten- und Kriegs—
hinterbliebenen-Fürsorge selbständig durchgeführt. Zur Erleichterung der Eindeckung mit
Brennstoffen konnte den Zusatzrentenempfängern durch Einbehaltung von Teilbeträgen der
Zusatzrente für den Haushalt 8 Ztr. Braunkohlenbriketts und 5 Ztr. Holz beschafft werden.
Auf diese Weise wurden 302 Kriegsbeschädigte und 1628 Hinterbliebene vorteilhaft versorgt.
In gleicher Weise erfolgte auch die Beschaffung des Winterbedarfes an Kartoffeln. Es erhielten
312 Kriegsbeschädigte und 1669 Kriegshinterbliebene insgesamt 8968 Ztr.
Gefundheitsfürsorge. Die ärztliche Behandlung erfolgte auf Grund des Vertrages
mit dem ärztlichen Bezirksverein. Die Gesamtzahl der ausgestellten Behandlungsscheine
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