Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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an Fleisch, Wildpret und Gefuͤgel. 159 
Eine Kastran⸗oder Schoͤps⸗Keule in einer 
Stachel⸗Beer⸗ Bruͤh. 
Blaͤue oder schlage den Schlegel wohl, daß er 
fein lind und muͤrb werde; siede ihn hernach in Eßig 
und Wasser wohl gesalzen ab, biß er weich ist. Als⸗ 
denn mache diese Bruͤh daruͤber: Roͤste Waitzen⸗ 
Mehl im Schmalz, daß es braun wird, thu es 
hernach in ein Haͤfelein, gieß Fleischbruͤh und ein 
wenig Eßig daran, streue Ingber, Pfeffer, Car⸗ 
damomen und Stachel-Beer darein und laß es 
zusam sieden, biß die Beere weich sind. Lege 
denn den Schlegel in eine Schuͤssel, zerschneide 
ihn und richte die Bruͤh daruͤber. 
Auf eine andere Manier. 
Nimm einen Schoͤps⸗Schlegel blaͤue, salze 
und laß ihn zehen bis vierzehen Tage oder drey 
Wochen lang im Salz liegen. Leg ihn aber in 
ein Geschirr, daß er recht nach der Laͤnge darinnen 
liegen koͤnne, decke auch ein Bretlein, sammt ei⸗ 
nem Gewicht⸗Stein darauf, daß er wohl gepres⸗ 
set werde. Indessen aber muß er fleißig umge⸗ 
wendet werden, und durch und durch recht im 
Salze seyn. Denn wasche, waͤssere nnd setze ihn 
im Wasser zum Feuer. Wenn er nun weich ge⸗ 
sotten, richte ihn an in eine Schuͤssel, streue frisch 
zeklaubt⸗ und gewaschenes Petersilien⸗Kraut da— 
cauf, und laß denn einen Rosen⸗Eßig zugleich 
nit auftragen. 
Kra fft.
	        
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