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haltung der Männer; da ihn aber das Thema nur
wenig interessierte, suchte er bald die Frauen auf.
Die hatten noch ein wenig über die Suppenanstalten
gesprochen, dann aber waren sich die Interessen auf
dem Gebiete der Kinder- und Familienangelegen—
heiten begegnet — und die treubesorgten Mütter
tauschten eifrigst ihre Erfahrungen aus.
Auch da war der alte Junggeselle Bock zum
Schweigen verdammt. So trat er bald wieder den
Rückzug an, um so mehr, als die Senatorin Ritter
erstaunt auf den rauchenden Eindringling gesehen
und mit ihrem Spitzentaschentüchlein den lästigen
Rauch immerfort abwehrte.
Bock blieb nun an der Wand gelehnt stehen,
paffte immer toller und verwünschte, wie schon oft,
die Mauern der Stadt, die ganze Stadt. Was
war er überhaupt hereingekommen, warum war er
nicht draußen geblieben?
Da hörte er seinen Namen nennen. Senator
Feldmann sprach eben: „Gewiß wird der Herr
Pfarrer Bock uns Auskunft geben können. Es muß
fich in den Vorländern schon zeigen, ob sich Volk
zusammenzieht; glauben Sie mir, wir werden bald
einen gehörigen Stadtzuzug erleben.“
„Wie steht es, Freund Bock?“ fragte Rott—
mann direkt. „Vergrößert sich nicht zusehends Ihre
Gemeinde?“
„Gemeinde? Gott sei's geklagt,“ polterte der
Pfarrer heraus. „Allerlei Gesindel, Bettelvolk
kommt in die Vorstadt, es ist ein buntscheckiges
Häuflein Kirchgänger, das jetzt allsonntag kommt,
und täglich rennen einem die Bittenden das Haus
ein. Hab' nichts dagegen, wenn die Herren hier sie
willkommen heißen.“