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Angesichts der kaiserlichen Mandate zu ergreifen für gut
fand, konnten die gewaltige Gährung der Gemüther nicht
mehr zurückhalten, noch das bereits tief erschütterte Ansehen
der alten Kirche wieder herstellen, und die Zeit konnte nicht
mehr fern sein, wo auch die Herrn vom Regimente auf jede
Gefahr hin, sonder Menschenfurcht ihre Anhänglichkeit an
die neue kirchliche Richtung frei und offen bekennen mußten.
Am 14. März 1524 kam der pävstliche Legat, Cardinal
Lorenz Campegi, nach Nürnberg. Schon in Augsburg war
er von dem Volke verhöhnt worden, als er bei seinem Ein—
ritte mit erhobner Hand den Segen ertheilte. Aehnliches
mochte er nun bei seinem Einzuge in Nürnberg befürchten.
Er verbat sich daher den feierlichen Empfang, der vor dem
Stadtthore durch eine Prozession der gesammten Geistlichkeit
statt finden sollte, und ritt still, ohne ein äußeres Abzeichen
seiner hohen Würde in die Stadt; er bezog sogleich die für
ihn bereit gehaltene Wohnung, ohne sich auch nur in die
Sebalduskirche zu begeben, in der sich sämmtliche Geistliche
zu seinem Empfange versammelt hatten.
In der That wirkte auch die Anwesenheit dieses hohen
Würdenträgers der römischen Kirche nicht mehr auf den
unaufhaltsam fortschreitenden Gang der Begebenheiten ein.
Ohne diesmal bei dem Rathe anzufragen, ließ der Augustiner
Prior Wolfgang Volprecht, in der Charwoche des Jahres
1524 den Laien im Abendmahl den Kelch reichen, schaffte
die Messe ab, und führte den Gesang in deutscher Sprache
ein; seinem Beispiele folgten die Pröbste an den beiden Haupt—
kirchen, Georg Peßler und Hektor Pömer, man fing an
die Kinder deutsch zu taufen, und am 1. Juni wurde zuerst
in den beiden Kirchen St. Sebald und St. Lorenzen die
Epistel Pauli an die Römer, und das Evangelium St. Matthäi
deutsch gelesen.
Auch diesmal suchte der Rath noch einzuschreiten, und
die Geistlichen zur Verantwortung zu ziehen, weil sie ohne
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