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So reich an Stoff und ausführlich in der Darstellung die
Zeit bis zu den Romantikern einschließlich behandelt ist, so
knapp sind die Nachklänge im 19. Jahrhundert angedeutet, und
deshalb möchte die vorliegende Arbeit als Ergänzung zu dem
Buche Eichlers betrachtet werden, zumal in der großen
Hans Sachs-Litteratur insbesondere eine Zusammenstellung der
Dramen, in welchen Hans Sachs auftritt, fehlt. Der Verfasser
war bemüht, alle Dramen zu besprechen, die ihm bekannt und
zugänglich waren, und hofft, das Wesentlichste beigebracht zu
haben; nur einige kleine belanglose dramatische Schriften konnte
er nicht erlangen. Ist es dem Verfasser insofern nicht möglich
gewesen, eine lückenlose Darstellung bieten zu können, möchte
er doch für seine Arbeit freundliche und nachsichtige Aufnahme
erbitten.
Es ist dem Verfasser schließlich noch eine angenehme
Pflicht, den Herren Hofrat Martin Greif in München, Hofrat
Dr. Emil Peschel in Dresden und Freiherrn Hans Paul
von Wolzogen in Bayreuth zu danken für die große Liebens-
würdigkeit und Bereitwilligkeit, mit der sie seine Anfragen
beantworteten. Ausserdem danke ich Herrn Professor Dr. Wolf-
gang Golther in Rostock für das Interesse, das er meiner
Arbeit entgegenbrachte, und für den wertvollen Rat, mit dem
er mich mannigfach unterstützte, sowie Herrn Oberlehrer
Max Werner in Rostock für die freundliche Überweisung von
Material. Endlich gebührt noch ein Wort des Dankes den
Bibliotheken in Berlin, München, Nürnberg, Rostock und der
freiherrlich Karl von Rothschild’schen öffentlichen Bibliothek
in Frankfurt am Main.
Frankfurt a. M., im Dezember 1905.
Karl Friedrich Baberadt,