Volltext: Zu Nürnberg

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dem Schatten der Nacht — wohl aber mit des Tages hellem 
Cichte Einzug zu halten in der längst entbehrten Vaterstadt! 
— Und da habt Ihr mich nun! So, anjetzo wisset Ihr alles.“ 
In des Reiches „Pinkreis“ — wie der Wald um Nürnberg 
des öfteren benamset ist, — grünet und blühet es wie im Paradeis; 
und wenn der Sonne versengende Strahlen denen zu Nürnberg 
das Schaffen im Schweiße des Angesichts sauer machen, dort 
draußen im grünen Dach hindurchzwäng— 
Dome vermerket män— en. In herrlicher 
niglich fast wenig von Pracht stehen die 
den Lasten der Som— Haselstauden, die 
nerhitz. Spurkeln, Erlen und 
Die Fichten, Tan- Ebereschen. Den Bo— 
nen Salweiden und den decket ein tausend— 
Linden stecken die bdlätteriger Teppich 
wiegenden Kronen zu— aus üppig wuchernden 
sammen, schlingen die Blau- und Rotbeer— 
breiten Äste einträcht— pflänzlein, in den Licht— 
iglich ineinander und ungen macht sich das 
lassen nur hier und Heidekraut breit, 
da das güldene IAM allüberall sproßet 
Licht der Sonnen Se n ——— saftiges Gras, 
sich durch das — — schwellendes Moos 
grüne, duftende und zitternde Hal— 
me. Ein Summen und Weben zieht durch den Forst, als wollt' die 
Natur dem lauschenden Ohre des Menschen hier im Waldes— 
schatten all' ihre verborgenen Geheimnisse offenbaren. Das un— 
zählige Getier, so da kreucht, fleucht, schwirrt und summt, kennt 
sie wohl längst und freuet sich darob in seiner stummen, ge— 
schäftigen Weis'! J 
Am notwendigsten haben's die Bienlein. Ist doch die 
Sommerzeit die richtige Zeit für ihr Schaffen und Sorgen.
	        
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