47 —
MM
ht
zz
Jh
9,
NS
4ll
ıle
m
Ns
=
[=
MM
AH
oh
en
h
\Tz
ll.
‚At
er
Der
ım
Ti]
*al
ls
her
172
nd
AM,
all.
er
en
NM
114
ig
en
‚er
nn
dertaufen, felmefjen und wie man dem allen namen gegeben hat durch
die iren furohin gar nicdhzit mer gegeben werden, fonder in folchem als
billig yedermanı gefreyt fein foll, guter zuverfiht dhHiweil alle dörftige
berfonen in dijer jtat auß gemaynem Ffaften fürfehen, e8 werden fi alle
sriftenlidje Liebhaber, got dem almnedhtigen zu eeren und zu anzaigung ires
glaubens auß ainem freyen willen und auß lieb mit ftatliher handtraich-
ung alfo erzaigen, das darauß ain8 criftenmenfHen gemuet gefpurt und
difes götli furnemen des Kaftens und groffen almußens allen dörfiigen 3U=
gut defter ftatlidher und beftendigeliher erhalten werde.
DhYiweil auch menigelidh unverporgen in was uberfehtvenklihen grof=
fen coften ein erber rath der teglichen anfechtung, bevehdung, Frigsubungen
reihs und pundtifjHer Hilf halben und in ander weg nun etwobil jar fur
alle andere reichsjtend gefeljen und nod) feyen, fo Hat ein erber rat zu
erhaltung erbern pollicey difer {tat auß merkliher notdurft und bey difer
jhweren forgelihen Teuften furgenommen ein gemayne anlag undter irer
bürgerfhafft zu ihun, Ddarinnen doc der gemain unvermögliH burger
dijfer tat abermaln väterlih bedacht werden foll, dergeftalt, das ainem
yeden ain8 rats burger alhie Hundert guldin, jo er fJunjt an feinen gutern
faut der fofungsettel zuverlofungen fchuldig wer, durchaus gefreyt und er
davon ainiH anlag zugeben nicht jOhuldig fein foll. Aljo das damit der
gemain man, der Hundert guldin und darundier ungeverlidh vermag, fol-
Her anfag fampt den vier pfund fo fy zuvorauß geben Haben, zu difem
mal gang gefreyt und uberig mwirdet und allein die vermuglihen die pur-
ben difer anlag für die unvermöglihen tragen müfjen, wie ein erber rat
dafielbig zu fugliher zeit den iren eröffnen und anzeigen lafjen wirdet.
Darbey ift au ein rat erputig, wo fih mit der zeit, wie zu be
forgen und die leuft anzaigen, teurung Jollten zutragen, da3 fy ive gemain
mit dem vorrate ihHre8 getraidEs den {y mit groffen coften pflegen zu beftel-
fen und zu erhalten furjehen wollen. Inmafjen fy dann zu zeiten foldher
teurungen bißher allwegen getreulid gethan und denfjelben fürrat allain den
armen und unvermuglidjen Handiwerkäleuten, fo des notdurftig geweft, ab-
padjen fafjen und umb ein pfennig, das doch vil ain8 merern werdt geweit
ift, mitgetailt haben.
Und jo dann ein erber rat bißhere fur ir gemain unerfpart iv5
feybs, leben8 und vermögensS tag und nacht geireulidh geforgt und den vleiß
gepraucht Hat, die iren fo inen von got zu rTegiren bevolhen fein, erfilich
mit dem wort gotte8 criftenlich zufurjehen und ]y nadmaln .in aim erbern
fridlidhen burgerliden Ieben zu erhalten; aud) alle bejwerungen, fovil ym-
mer müglid ijt, von inen zuwenden, iInmafjen dann das werd und
jonderlidh diefe ykige ain8 rats ordnung und fürfehung offenlihe gezeigt
nuß gibt, fo will fig demnach ein erber rat deß zu irer burgerfchaft ver=
jehen, fy werden alle famentlig und fonderlih folihHe ain8 ratz väterliche
getreue naigung bedenden und darbey zu Herken fürn, wie leidlid) und wol
ain yeder bißher in dijfer {tat für andere ort im rei gefejjen fey, wie
herklich und gut e& ain rat gegen inen allen famptlid und fonderlich
meint und demnach ainem rat fovil defter aenaiater pillihe blüiragerlide ae
1