Metadaten: Nürnberg im Bauernkrieg

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dertaufen, felmefjen und wie man dem allen namen gegeben hat durch 
die iren furohin gar nicdhzit mer gegeben werden, fonder in folchem als 
billig yedermanı gefreyt fein foll, guter zuverfiht dhHiweil alle dörftige 
berfonen in dijer jtat auß gemaynem Ffaften fürfehen, e8 werden fi alle 
sriftenlidje Liebhaber, got dem almnedhtigen zu eeren und zu anzaigung ires 
glaubens auß ainem freyen willen und auß lieb mit ftatliher handtraich- 
ung alfo erzaigen, das darauß ain8 criftenmenfHen gemuet gefpurt und 
difes götli furnemen des Kaftens und groffen almußens allen dörfiigen 3U= 
gut defter ftatlidher und beftendigeliher erhalten werde. 
DhYiweil auch menigelidh unverporgen in was uberfehtvenklihen grof= 
fen coften ein erber rath der teglichen anfechtung, bevehdung, Frigsubungen 
reihs und pundtifjHer Hilf halben und in ander weg nun etwobil jar fur 
alle andere reichsjtend gefeljen und nod) feyen, fo Hat ein erber rat zu 
erhaltung erbern pollicey difer {tat auß merkliher notdurft und bey difer 
jhweren forgelihen Teuften furgenommen ein gemayne anlag undter irer 
bürgerfhafft zu ihun, Ddarinnen doc der gemain unvermögliH burger 
dijfer tat abermaln väterlih bedacht werden foll, dergeftalt, das ainem 
yeden ain8 rats burger alhie Hundert guldin, jo er fJunjt an feinen gutern 
faut der fofungsettel zuverlofungen fchuldig wer, durchaus gefreyt und er 
davon ainiH anlag zugeben nicht jOhuldig fein foll. Aljo das damit der 
gemain man, der Hundert guldin und darundier ungeverlidh vermag, fol- 
Her anfag fampt den vier pfund fo fy zuvorauß geben Haben, zu difem 
mal gang gefreyt und uberig mwirdet und allein die vermuglihen die pur- 
ben difer anlag für die unvermöglihen tragen müfjen, wie ein erber rat 
dafielbig zu fugliher zeit den iren eröffnen und anzeigen lafjen wirdet. 
Darbey ift au ein rat erputig, wo fih mit der zeit, wie zu be 
forgen und die leuft anzaigen, teurung Jollten zutragen, da3 fy ive gemain 
mit dem vorrate ihHre8 getraidEs den {y mit groffen coften pflegen zu beftel- 
fen und zu erhalten furjehen wollen. Inmafjen fy dann zu zeiten foldher 
teurungen bißher allwegen getreulid gethan und denfjelben fürrat allain den 
armen und unvermuglidjen Handiwerkäleuten, fo des notdurftig geweft, ab- 
padjen fafjen und umb ein pfennig, das doch vil ain8 merern werdt geweit 
ift, mitgetailt haben. 
Und jo dann ein erber rat bißhere fur ir gemain unerfpart iv5 
feybs, leben8 und vermögensS tag und nacht geireulidh geforgt und den vleiß 
gepraucht Hat, die iren fo inen von got zu rTegiren bevolhen fein, erfilich 
mit dem wort gotte8 criftenlich zufurjehen und ]y nadmaln .in aim erbern 
fridlidhen burgerliden Ieben zu erhalten; aud) alle bejwerungen, fovil ym- 
mer müglid ijt, von inen zuwenden, iInmafjen dann das werd und 
jonderlidh diefe ykige ain8 rats ordnung und fürfehung offenlihe gezeigt 
nuß gibt, fo will fig demnach ein erber rat deß zu irer burgerfchaft ver= 
jehen, fy werden alle famentlig und fonderlih folihHe ain8 ratz väterliche 
getreue naigung bedenden und darbey zu Herken fürn, wie leidlid) und wol 
ain yeder bißher in dijfer {tat für andere ort im rei gefejjen fey, wie 
herklich und gut e& ain rat gegen inen allen famptlid und fonderlich 
meint und demnach ainem rat fovil defter aenaiater pillihe blüiragerlide ae 
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